Ist Sizilien wirklich gefährlich für Touristen?

Sizilien die größte Insel im Mittelmeer, hat einen Ruf. Einem Ruf – der in den Köpfen von vielen ganz fest verankert ist. Die Mafia; Cosa Nostra. Doch ist sie eine Gefahr für Touristen? Der erste Eindruck weist auf Catania hin — eine Stadt im Osten der Insel, dort ist die Kriminalität höher. Die Mafia hat hier eine bestimmte Ausstrahlung berichtet eine Person. Ein Gefühl der Unsicherheit schleicht sich ein. Es gibt genug Beweise dafür: Dass Touristen in dieser Region gefährdet sind. Ein bekannter Reiseführer erwähnt sogar, dass der Einbruch in Autos zum Standard gehört. Eine erschreckende Vorstellung für jeden Reisenden.

Jedoch bleibt die Frage ob man sich tatsächlich von der Mafia bedroht fühlen muss. „Ich hatte nie wirklich Probleme.“ So berichten viele Urlauber. Es sind unsichere Ereignisse – die man als Tourist erleben kann. Occasions · ebenso wie zum Beispiel das Aufbrechen eines Kofferraums an einer Ampel · erlebte eine Person. „Ich konnte fliehen jedoch die Situation war brenzlig“, resümiert sie.

In Catania wird das Gefühl der Unsicherheit oft verstärkt. Man sollte Wertgegenstände sicher verwahren. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Verkehr. Messina zeigt sich als chaotisches Verkehrszentrum. Autos die an roten Ampeln vorbei rasen – der Fahrer lässt die 🚦 hinter sich. Hupkonzerte ertönen. Hier gilt es, den Überblick zu behalten. Das Fahren abseits der üblichen Routen kann gerade in Messina riskant sein. „Hier sind die Leute anders“, sagt ein Einheimischer. „Man hat sich an das Lebensgefühl angepasst.“

Das Problem der Kriminalität ist jedoch nicht das große, alles beherrschende. Die Mafia selbst ist beschäftigt mit lukrativen Geschäften abseits von Durchschnittstouristen. Ein Tourist beschreibt: „Wenn du keine Drogen oder Waffen mitbringst, tut dir die Mafia nichts.“ Das berüchtigte Verbrechen mag in der italienischen Folklore verwurzelt sein, aber die Absichten der Mafia scheinen aus touristischer Sicht eher minimal. Unsicherheiten und Sicherheitsrisiken gibt es in vielen Teilen der Welt. Catania ist dabei kein Ausnahmegebiet.

Erfolgsmodelle der Mafia sind oft in den größeren Geschäften zu finden. Das Bild ´ das in den Köpfen von Menschen geprägt ist ` weicht von der Realität ab. Ist Sizilien wirklich so gefährlich für Touristen? Die Berichte punkto Sicherheitsrisiken können nicht ignoriert werden. Es ist stets sinnvoll – Vorsicht walten zu lassen. Doch bleibt die geschilderte Realität oft atmosphärisch übertrieben. Ist Sizilien weiterhin als nur die bedrohliche Fassade? Tatsächlich ist der Umgang mit Gefahr und Sicherheitsgefühl individuell. Jeder Tourist muss für sich selbst entscheiden wie viel Risiko er bereit ist einzugehen.

Die regionale Kriminalitätsstatistik zeigt: Dass es in Sizilien weniger gefährlich ist wie oftmals angenommen. Die Chancen, das Urlaubsvergnügen tatsächlich getrübt zu sehen, könnten geringer sein als die empfundenen Ängste. Sizilien hat viele Facetten. Man sollte die Schönheiten der Insel nicht aus den Augen verlieren.

Überlegt man, ob man mit einem gewissen Risiko leben kann, sollte man nicht fürchten die Insel zu besuchen. Abgesehen von den genannten Aspekten bleibt das Reisen nach Sizilien für viele spannend und anziehend. Die feinen Strände die köstliche Küche und die reiche Kultur ziehen Touristen jedes Jahr an. Das Gleiche gilt für die historische Vielfalt und die Architektur. Am Ende bleibt die Frage – was uns wirklich von einem Aufenthalt abhält. Ein schöner Urlaub in Sizilien ist mehr als nur die Angst vor Überfällen. Man muss sicher sein – sei weise, aber halt ebenfalls verwegen.