Auswirkungen der Bildqualitätseinstellungen auf Nikon D3100

Welche Bildqualitätseinstellung ist optimal für die Hobbyfotografie mit der Nikon D3100?

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Die Wahl der Bildqualitätseinstellungen hat erhebliche Auswirkungen auf die Ergebnisse die Hobbyfotografen mit der Nikon D3100 erzielen können. Eine Frage steht im Raum die zur Verwendung viele undurchsichtig erscheint: Sind die niedrigsten Bildqualitätseinstellungen tatsächlich geeignet um den Ansprüchen der Freizeitfotografie gerecht zu werden? Die D3100 ermöglicht verschiedene Optionen – von Basic über Norm bis hin zu Fine, Raw und Raw+. Zusätzlich stehen verschiedene Bildgrößen zur Auswahl: L, M oder S. Man könnte denken: Dass die niedrigeren Einstellungen eine clevere Möglichkeit sind um den Speicherplatz zu sparen. Doch wie sieht es in der Praxis aus?

Wenn man die niedrigsten Einstellungen wählt und damit die Bildumfang erhöht, können Nachteile entstehen. Vom Erscheinungsbild der Bilder ganz zu schweigen. Auswahlmöglichkeiten wie Basic oder Norm weisen Unterschiede in der Bildqualität auf. Insbesondere zwischen Norm und Fine ist der Unterschied nur schwer erkennbar. Praktisch unsichtbar – es sei denn, man betrachtet die Bilder in einem speziellen Kontext. Dies führt dazu, dass die Dateigröße beim Fine-Modus zunimmt was in der heutigen Zeit jedoch kaum weiterhin ein relevantes Problem darstellt. Denn die Preise für schnelle 128-GB-Speicherkarten liegen bei lediglich 60 💶 – ein Schnäppchen für viele.

Im Gegensatz dazu steht das RAW-Format. Die Vorteile sind klar. Hier bieten sich Möglichkeiten zur intensiven Nachbearbeitung. Doch die Schattenseite ist unübersehbar. Die Dateigrößen bewegen sich oft bei 20 MB oder mehr. Wer jedoch mit Programmen wie Darkroom experimentieren möchte, kann hier durchaus profitieren. Weitere Optionen wie Raw+ ermöglichen die gleichzeitige Speicherung eines RAW- und eines JPG-Bildes. Dies eröffnet zeitgleich Anpassungsoptionen bei der Nachbearbeitung und die Möglichkeit die JPG-Version sofort zu verwenden.

Im Allgemeinen genügt für die Freizeitfotografie oft das JPG-Format. Die aktive Bearbeitung von Bildern ist hier ähnelt möglich. Das Drehen und Zuschneiden – das geht. Natürlich sind Perfektionisten anderer Meinung und schwören auf das RAW-Format. Aber eine wichtige Anmerkung muss gemacht werden: Nicht alle Kameras liefern genauso viel mit gute JPG-Ergebnisse. Während Konkurrenzprodukte optimale Bilder liefern könnte die Bildqualität der Nikon D3100 möglicherweise enttäuschen. Selbst in normalen Belichtungsbedingungen.

Für die meisten Amateure sind die niedrigsten Bildqualitätseinstellungen genügend. Es sei denn, man plant großformatige Drucke oder arbeitet professionell. Hochglanzmagazine – Kunstbücher und ähnliche Anforderungen verlangen nach höherer Auflösung. Andernfalls ergibt sich die Frage: Warum allzu viel Risiko eingehen?

Schlussendlich bleibt festzuhalten: Für eine Nutzung im Familienalbum oder ohne umfangreiche Nachbearbeitung sind die JPG-Einstellungen oft mehr als genug. Möchte man jedoch eine höhere Bildqualität erreichen, empfiehlt es sich, im RAW-Format zu fotografieren. Dabei ist zu bedenken, dass JPG-Bilder verlustbehaftet komprimiert werden was sich negativ auf die Qualität bei mehrmaligem Speichern auswirkt.

Ein klarer Rat für Nikon D3100-Besitzer: Setzt auf die beste Bildqualitätseinstellung. Es scheint keinen triftigen Grund zu geben die Bildqualität unnötig zu schmälern. In Verbindung mit den heute erhältlichen Speicherkarten gibt es kaum Anlass, mit der Qualität zu sparen. Wer noch nicht sicher im Umgang mit RAW ist sollte zur Feinheit von Fine neigen und die Möglichkeiten erkunden.






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