Die Rolle der Tutoren in der Oberstufe: Mehr als nur Schulberater?

Inwieweit können Oberstufentutoren als Ansprechpartner für persönliche und familiäre Probleme fungieren?

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In der Oberstufe stehen Studierende vor zahlreichen Herausforderungen. Diese Situationen sind nicht nur schulisch allerdings oft ebenfalls persönlich. Die Frage, ob Tutoren in der Oberstufe auch bei familiären Problemen unterstützen können, beschäftigt viele Schüler. Grundsätzlich dient ein Tutor als akademischer Mentor. Dennoch gibt es Fälle in denen sich persönliche Probleme auf die schulische Leistung auswirken. Daher ist das Thema komplex und verdient eine genauere Betrachtung.

Tutoren sind in erster Linie dafür da die schulische Entwicklung zu begleiten. Ihre Aufgabe ist es – Informationen über den Lernfortschritt zu vermitteln und bei schulischen Fragen zu beraten. Eigentlich sollten sie sich auf den akademischen Bereich konzentrieren. Doch viele Schüler suchen auch Hilfe in persönlichen Angelegenheiten. Dies passiert vor allem dann – wenn familiäre Probleme das Lernen beeinträchtigen.

Vertrauenslehrer hingegen haben eine andere Rolle. Sie sind die wichtigsten Ansprechpersonen für persönliche Schwierigkeiten. Schüler wenden sich oft an sie wenn es um Konflikte im familiären Umfeld geht. Dennoch gibt es unterschiedliche Meinungen zur Unterstützung die Tutoren bieten können. Einige Tutoren zeigen sich empathisch und versuchen zu helfen. In diesen Fällen können sie durchaus Anlaufstellen vermitteln.

Es kommt also darauf an ebenso wie individuell jeder Tutor seine Rolle interpretiert. Manche sind bereit – auch persönliche Anliegen anzuhören. Dies erfordert Gespür und Empathie. Einfühlungsvermögen könnte manchmal den entscheidenden Unterschied machen. Wenn dieser Tutor das Bedürfnis hat ´ weiterzuhelfen ` kann dies positiv sein.

Neueste Studien zeigen: Dass eine psychosoziale Unterstützung mindestens ähnelt wichtig ist wie die akademische Begleitung. Laut einer Erhebung aus 2022 haben 40% der Schüler angegeben, dass häusliche Probleme ihre Lernleistungen negativ beeinflussen. Dies zeigt die Notwendigkeit – ein Netzwerk zur Unterstützung der Schüler zu schaffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass Tutoren in der Oberstufe zwar primär für schulische Belange zuständig sind. Dennoch können sie eine unterstützende Rolle übernehmen, wenn persönliche Probleme die Lernmotivation beeinträchtigen. Schüler sollten ermutigt werden ´ ihre Anliegen offen zu kommunizieren ` um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten. In der heutigen Zeit wo der Druck auf Jugendliche wächst sind solche Gespräche unabdingbar.






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