Verhängnisvolle Kraftstoffwahl – Was ist schlimmer für den Motor?

Was passiert, wenn man einen Dieselwagen mit Benzin betankt oder umgekehrt?

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Die falsche Kraftstoffwahl könnte im schlimmsten Fall ein teures Problem darstellen. Was passiert jedoch, wenn man einen Benziner mit Diesel betankt oder bei einem Diesel Benzin verwendet? Es gibt einige wesentliche Unterschiede zu beachten.

Ein Benzinmotor kann bei einem kleinen Missgeschick in Form von Diesel oft gerettet werden. Ein alter Diesel kann wochenlang mit einem Liter Benzin überstehen. Ältere Motoren sind nicht so sensibel. In den 80er Jahren war es nicht unüblich ´ Benzin zu mischen ` um die Winterfestigkeit zu optimieren. Heute – bei modernen Common-Rail-Systemen – ist das jedoch nicht weiterhin so einfach. Bei diesen Motoren kann es schwerwiegende Folgen haben. Ist kein Zünden erfolgt muss der Kraftstoff abgezogen werden. Das Suchen nach Dichtungen ist keine einfache Angelegenheit.

Die Situation kehrt sich um wenn ein Diesel fälschlicherweise mit Benzin betankt wird. Der Schaden kann bemerkenswert größer sein. Hier wird die aggressive Natur des Benzins zum Problem. Schläuche und Dichtungen der Kraftstoffleitungen sind nicht für diesen Druck ausgelegt. Sie lösen sich bei einer größeren Menge Benzin in der Mischung. Das kann zu sofortigen Kosten führen – oft sind die Reparaturkosten erheblich.

Fakt ist moderne Diesel sind aufgrund ihrer Feinheiten auf das richtige Verhältnis des Kraftstoffs angewiesen. Wird der Diesel mit Benzin überschüttet, kann der Motor sofort schaden nehmen. In der Werkstatt wird oft gesagt – das Falschbetanken eines Benziners sei nicht so katastrophal wie bei einem Diesel. Erfahrungen zeigen; dass nach einer Reinigung relativ schnelle Abhilfe geschaffen werden kann. Bei modernen Dieselmotoren ist die Problematik komplexer – hier muss häufig das gesamte System gereinigt werden.

Prüfsteine der heutigen Technologie zeigen Auswirkungen auf die Long-Term-Durability. Wenn der Motor Schäden erleidet hat das oft ebenfalls Auswirkungen auf den Gesamtwert des Fahrzeugs. Die Umstände der Falschbetankung sind entscheidend – das einfache Vergessen kann weitreichende Folgen haben. Bei 2-3 Litern Benzin in einem Diesel könnte es noch glimpflich ausgehen, allerdings diese Zahlen sind nur für die ganz alten Motoren vorteilhaft.

Ein weiterer Punkt, den Autofahrer bedenken sollten: Die ständige Entwicklung in der Motorentechnologie führt dazu, dass Falschbetankungen zukünftig noch katastrophalere Auswirkungen haben könnten. Zudem ist die Werkstatt oft mit viel Aufwand beschäftigt – nicht nur Reparaturkosten kommen auf den Halter zu, allerdings auch die Zeit die der Wagen nicht fahrtüchtig ist.

Zusammenfassend stimmt es wohl beide Situationen bringen ihre eigenen Risiken mit sich. Wichtig ist es – stets aufmerksam beim Tanken zu sein. Gewöhnlich kann man sagen – einen Benziner mit Diesel tanken ist unangenehm. Doch das Verbot des Diesel mit Benzin könnte fatal sein. Ein Missgeschick kann nicht nur Geld kosten, einschließlich Zeit und Nerven.

Die Frage ist nicht nur » ebenso wie oft dies geschieht « sondern wie viel Vertrauen Autofahrer in ihre Fahrzeuge haben. Berechnungen zeigen – dass die Anzahl der Falschbetankungen in den letzten Jahren abgenommen hat. Beispielsweise neueste Umfragen machen deutlich: Dass die Sensibilisierung und technische Aufklärungen verbessert werden.

Einige Fahrzeughersteller setzen auf Warnsysteme. Der Einsatz dieser Technologien kann die Anzahl der Falschbetankungen reduzieren. Das Bewusstsein für die Thematik ist entscheidend. Nur so bleibt der Motor gesund und der Fahrer glücklich.






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