Fragestellung: Wie kann man den MTU-Wert der PS4 optimieren, um die Verbindung mit Unitymedia zu verbessern?

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Die technische Verbindung über das Internet kann stets eine Herausforderung sein. Besonders Gamer ´ die mit Unitymedia verbunden sind ` stehen oft vor unerwarteten Problemen. Ein häufig berichtetes Problem ist die instabile Verbindung beim Spielen auf der PlayStation 4. Wenn man bedenkt: Dass fast jeder Gamer die Freude an einem uneingeschränkten Spielerlebnis verspüren möchte ist es entscheidend die richtigen Einstellungen zu wählen.

Ein neuer Kunde bei Unitymedia, mit einer 60․000 kBit/s-Leitung, berichtet von einem Besonderen Phänomen. Anstatt der erwarteten Downloadrate von 60․000 kBit/s erhält er sogar bis zu 70․000 kBit/s. Ein erfreulicher Aspekt in der schnelllebigen Welt des Internets. Jedoch bleibt das leidige Problem bestehen: die Verbindung wird während des Spielens immer wieder unterbrochen. Ein ärgerlicher Umstand.

Der Nutzer beschreibt seine Vorgehensweise. Zuerst geht es zu den Einstellungen auf der PS4. In der Netzwerkabteilung trifft er die Wahl zwischen einem LAN-Kabel oder WLAN. Hier wählt er manuell „Benutzerdefiniert“. Die wichtigsten Punkte sind die IP-Adresse und die DHCP-Einstellungen die beide auf automatisch gestellt werden was sicherzustellen scheint, dass die Konfiguration reibungslos funktioniert.

Ein wichtiges Element ist die MTU-Einstellung. Diese sollte auf 1473 gesetzt werden um die bestmögliche Verbindung zu gewährleisten.

MTU – Was ist das?


MTU steht für Maximum Transmission Unit. Dieser Wert gibt an – ebenso wie viele Bytes in einem einzelnen Datenpaket verschickt werden können. Ein falscher Wert kann dazu führen ´ dass Pakete fragmentiert werden ` was zu einer Verzögerung oder gar einem Verbindungsabbruch führen kann.

Deshalb sollte » einmal auf den Wert von 1473 eingestellt « alles gut laufen. Doch was kann getan werden, wenn die Probleme weiterhin bestehen? Eine häufige Herausforderung bei Unitymedia scheint die IPv4- und IPv6-Dual-Stack-Implementierung zu sein. DS-Lite steht in der Kritik. Es kann hier zu Missverständnissen oder sogar Unterbrechungen führen – selbst wenn die Downloadgeschwindigkeit stimmt.

Ein anderer Nutzer gestand offen: Er zuvor eine 200․000 kBit/s-Leitung bei Unitymedia hatte gleichwohl nur 30-40 kBit/s auf der PS4 anstanden. Trotzdem war das Spielen sechs Monate lang ohne größere Probleme möglich. Der NAT-Typ machte hierbei einen Unterschied, da er nur Typ 2 erreicht hatte. Für einige die als Host spielen wollen ist ein NAT-Typ 1 von Vorteil um andere Spieler leichter zu verbinden.

Portfreigaben – Notwendigkeit oder Überbewertung?


Zusätzlich stellt sich die Frage nach Portfreigaben. Während sie für viele Bedienelemente in der Link-Layer-Verbindung als notwendig betrachtet werden zeigt die Erfahrung des Nutzers: Dass sie oftmals nicht zwingend erforderlich sind. Für den reinen Spielspaß könnten sie in vielen Fällen überbewertet sein.

Abschließend stellt sich heraus, dass es viele Facetten gibt die das Zockerlebnis bei Unitymedia beeinflussen können. Es könnte sich lohnen die MTU-Werte regelmäßig zu überprüfen. Je nach Nutzer könnten ebenfalls Firmware-Updates des Routers oder eine einfache Verlegung des Routers zu besseren Ergebnissen führen. Sicher ist – dass die Abenteuer des Gamings nie ganz ohne technische Hürden sind.






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