Einleitung
Die Unterstützung des Jugendamtes wird oftmals als wichtiges Element der sozialen Hilfe angesehen. Ein Teil dieser Hilfe ist die Zuweisung von Familienhelfer*innen. Doch was passiert, wenn man diese Unterstützung als Belastung empfindet? Wie kann man die Hilfe ablehnen, ohne sich negative Folgen, ebenso wie eine mögliche Inobhutnahme der Kinder, einzuhandeln? Anhand einer konkreten Situation werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der Unterstützung durch das Jugendamt.
Unterstützung oder Stress?
Ein Hilferuf kam von einer alleinerziehenden Mutter die von einer Familienhelferin betreut wurde. Der Hauptgrund für die Zuweisung war die Beobachtung des Jugendamtes. Sie führte die schwierige Situation in ihrem Leben auf ihre privaten Probleme und ihre eigene Überforderung zurück. Sie wollte keine Familienhelferin mehr fühlte sich durch die Sitzungen mit Therapeuten weder verstanden noch unterstützt. In ihrer Schilderung klingt Enttäuschung durch; sie Wünscht sich, ihr Leben mit ihren Kindern zu optimieren - doch die Unterstützung die sie erhält, scheint nicht zielführend zu sein.
Oft wird übersehen: Dass Hilfe vom Jugendamt nicht immer als solche empfunden wird. Wie die betroffene Mutter anmerkt, fühlt sie sich dabei gedrängt, ständig über „Vergangenheit“ und „private Probleme“ zu reden. Das kann belastend wirken.
Die Rolle des Jugendamtes
Das Jugendamt hat das Wohl der Kinder im Fokus. Die Zuweisung einer Familienhelferin geschieht in der Regel nicht ohne Grund. Ein Elternteil muss in der Vergangenheit entweder negativen Auffälligkeiten oder besonderen Herausforderungen begegnet sein. Das betrifft sowie soziale als ebenfalls ökonomische Aspekte. Informationsquellen deuten darauf hin, dass in Deutschland über 100․000 Familienhilfen durch das Jugendamt bereitgestellt werden. Über 20 % der Familien empfinden diese Hilfen als unangemessen oder als Stigma.
Die Mutmaßung, dass eine Familienhelferin leicht abbestellt werden kann ist fehlgeleitet. Die Eltern sind oft in einem erhöhten Überwachungsdruck. Ist die Unterstützung einmal eingerichtet ´ wird darauf geachtet ` dass diese auch optimal wirkt. Ein einfaches „Ich will das nicht“ ist hier oft nicht genügend. Bevor die Hilfe enden kann – ist eine konstruktive Zusammenarbeit nötig.
Wie kann ich Hilfe ablehnen?
Die Verweigerung der Unterstützung ist grundsätzlich möglich, allerdings es gibt einige wichtige Punkte zu bedenken. Zunächst sollte jede Ablehnung gut überlegt sein. Ein 💬 mit dem Jugendamt ist ratsam. Eine Einschätzung ´ warum man die Hilfe nicht weiterhin benötigt ` sollte offen kommuniziert werden. Es kann auch sinnvoll sein – Alternativen oder eigene Lösungen aufzuzeigen.
Ein zweiter Weg könnte die Änderung der Beistands-Person sein. Man hat auch die Möglichkeit eine andere Familienhelferin zu beantragen. Das geschieht oft – wenn eine Chemie zwischen dem Elternteil und der Helferin nicht stimmt. Zudem hat der Gesetzgeber Rahmenbedingungen in denen viele Eltern Unterstützung annehmen müssen um Rückschläge zu vermeiden.
Ein weiterer Punkt betrifft die eventuelle Ablehnung von Angeboten. Elterliche Kooperation wird erwartet. Ein Verweigerungsverhalten könnte dazu führen: Dass das Jugendamt weitere Schritte geht. In den häufigsten Fällen werden Beratungsmöglichkeiten hilfreich sein. Sich zu öffnen könnte zu einem besseren Verständnis führen.
Fazit
Die Anforderung von Unterstützung ist oft ein Zeichen von Stärke. Für viele Eltern kann eine Familienhelferin eine wertvolle Ressource darstellen - auch wenn das nicht immer so wahrgenommen wird. Die Erfahrungen von Betroffenen sind unterschiedlich ´ und es bleibt wichtig ` sich aktiv und aufgeschlossen mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Zusammenfassend ist es essenziell, den Dialog mit dem Jugendamt aufrechtzuerhalten und Alternativen zu erkunden, wenn die Helferin nicht den gewünschten Nutzen bringt. Abschließend bleibt zu sagen, dass es von entscheidender Bedeutung ist, das Wohl der Kinder im Auge zu behalten - sowohl durch Akzeptanz von Hilfe als auch durch die aktive Mitgestaltung der eigenen Situation.