Hecken im Garten: Kirschlorbeer oder Hainbuche – Was ist die bessere Wahl?

Welche Heckenpflanze bietet den besten Sichtschutz und die idealen Eigenschaften für den Garten?

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Hecken sind im Garten äußerst wichtig. Sie bieten Sichtschutz – definieren Grenzen und kommen der allgemeinen Gestaltung zugute. Doch bei der Auswahl der richtigen Heckenpflanze stehen viele Gartenbesitzer vor einer Herausforderung. Kirschlorbeer und Hainbuche sind zwei beliebte Optionen jedoch welche ist die bessere Wahl?

Die Hainbuche ist bekannt für ihren moderaten Sichtschutz im Winter. Das Laub vertrocknet zwar – bleibt aber in der Regel bis zum Frühjahr am Baum. Dies kennen viele Gärtner aus eigener Erfahrung. Die Geduld spielt beim Wachsen der Hainbuche eine große Rolle denn es dauert seine Zeit bis eine dichte Hecke entsteht. Wichtig ist, sich nicht von der Größe der Jungpflanzen täuschen zu lassen. Hüten Sie sich vor übermäßig in die Höhe gezogenen Pflanzen die keinen dichten Austrieb haben. Kleinere Pflanzen mit zahlreichen Austrieben sind die bessere Wahl. Regelmäßiges Beschneiden fördert die Seitenaustriebe was die Hecke dichter macht.

Auf der anderen Seite steht der Kirschlorbeer. Diese Pflanze hat den Nachteil – dass sie giftig ist. Wintersorten sind unterschiedlich in ihrer Winterhärte. Das lässt sich jedoch gut über Internetrecherchen klären. Vorsicht ist geboten beim Einkauf – besonders die günstigen Pflanzen aus Baumärkten sind häufig nicht sortenrein und die Wuchseigenschaften sind unbekannt. Nach den Erfahrungen vieler Gärtner ist der Kirschlorbeer in den ersten Jahren zwar pflegeleicht und bietet eine schnelle Sichtschutzlösung freilich jenseits der zehn Jahre kann sein Aussehen stark nachlassen.

Der Kirschlorbeer kann dunkle Ecken schaffen und die Frage ist: Möchte man das vor dem Fenster? Im Sommer bietet er Schatten » im Winter jedoch kann es trist wirken « wenn die Hecke kahl wird. Eine langfristige Perspektive ist entscheidend. Wer plant dauerhaft im gleichen Zuhause zu leben und darauf Wert legt: Dass die Hecke ebenfalls nach 20 Jahren noch ansehnlich ist, sollte sich für die Hainbuche entscheiden.

Ein persönlicher Erfahrungsbericht zeigt die Vorzüge der Hainbuche. Eine Besitzerin beschreibt ihre Hainbuchenhecke als Stolz des Gartens, während frühere Kirschlorbeerhecken regelmäßig ungünstiges Wachstum zeigten. Im Winter erfroren oft Blätter die Hecke wirkte wie ein gerupftes Huhn. Aktuelle Diskussionen in Gartenforen betonen ähnlich wie den Trend zu immergrünen, ungiftigen Alternativen wie dem Ilex x meservae `Heckenstar´, einer attraktiven Option mit gutem Schnittwachstum.

Ebenso erwähnenswert ist die Glanzmispel `Red Robin´. Diese immergrüne Zierpflanze kommt ursprünglich aus Neuseeland und bringt mit ihren roten Austrieben im Frühjahr frische Akzente in den Garten. Sie ist schnittverträglich und vielfältig einsetzbar.

Eine andere empfehlenswerte Option ist der ovalblättrige Liguster. Er wächst schnell ist sehr schnittverträglich und auch unempfindlich. Oft wird er für Hecken verwendet. Er bietet stets ein frisches Blattkleid bei Saisonbeginn.

Zusammengefasst - die Entscheidung zwischen Kirschlorbeer und Hainbuche hängt stark von den individuellen Vorlieben und Zielen ab. Hainbuchen sind eine elegante jahreszeitliche Lösung während der Kirschlorbeer eine schnellere, jedoch weniger nachhaltige Sichtschutzoption darstellt. Letztlich sorgt die persönliche Gartenphilosophie für die Wahl der passenden Hecke.






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