Wenn der Lehrer merkt, dass etwas nicht stimmt – wie gehe ich damit um?

Hallo, liebe Leserinnen und Leser! Du steckst in einer schwierigen Situation. Private Probleme lassen sich nicht immer vor den Lehrern verbergen. Vor allem – wenn die eigene Lieblingslehrerin eine gute Beobachtungsgabe hat. Es gibt Zeiten; da möchte man nicht über seine Schwierigkeiten sprechen. Doch die Frage bleibt: Was tun, wenn die Lehrer anfängliche Bedenken haben? Es klingt vielleicht seltsam jedoch die Idee » alles zu kaschieren « ist nicht neu.

Zunächst einmal ist es wichtig sich selbst nicht unter Druck zu setzen. Manchmal glauben wir – dass man immer lächeln muss. Ein Fake-Lächeln kann tatsächlich die eigene Unruhe steigern. Anwendung von gezieltem Humor ist fast unvermeidlich in solch einer Situation. Wenn du das Gefühl hast ´ dass du den Lehrern etwas vorspielen musst ` wird das auf Dauer nicht funktionieren. Lehrer sind geschulte Beobachter. Sie wissen – wenn etwas nicht stimmt. Ihre Erfahrungen und ihr Gespür für Emotionen helfen ihnen auf die Sprünge.

Suche dir ordentliche Gesprächspartner. Freunde die dich gut kennen können dir helfen deine 💭 zu sortieren. In der Regel sind Menschen empathisch. Ob deine Situation zu groß ist oder nicht jemandem zu erzählen kann sehr befreiend sein. In der Tat kann eine Schulpsychologin oder ein Lehrer ´ dem du vertraust ` vielleicht eine gute Anlaufstelle sein. Sie sind dafür geschult emotionale Probleme zu erkennen und zu helfen.

Es ist erwähnenswert: Dass es fast unmöglich ist den Eindruck zu erwecken, alles sei in Ordnung. Der menschliche Körper und insbesondere die Mimik sind Ratgeber. Ausdrücke verraten oft weiterhin als Worte. Wahrlich – es bringt nichts Emotionen so zu verbergen dass man sich selbst unwohl fühlt. Der Gedanke, einfach nur zu sagen „Es ist alles gut“, kann zwar als vorübergehende Lösung dienen. Die Lehrer können dich jedoch nicht zwingen über deine Probleme zu sprechen.

Die Frage, inwieweit du deinen Lehrern oder Mitschülern gegenüber offen bist, hängt stark von deiner eigenen Komfortzone ab. Manchmal ist es besser – Zeit zu lassen. Die eigene innere Ruhe und Balance sind entscheidend. Gib dir selbst die Erlaubnis – Zeit für dich zu brauchen. Egal wie oft man versucht das eigene Leben zu kaschieren wichtig bleibt die Fähigkeit, sich zu öffnen.

Lass mir zum Schluss noch einen Gedanken mit auf den Weg geben: Es ist nie eine Schwäche um Hilfe zu suchen. Schwierigkeiten gehören zum Leben. Sie können uns stärken. Ein offenes 💬 kann vieles verändern. Du bist nicht allein mit deinen Sorgen. Es gibt Menschen da draußen – bereit zuzuhören und zu helfen. تكُم دُعَاءً إِليكم!