Unruhige Beine: Ein tiefer Blick in das Restless-Legs-Syndrom

Was sind die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten des Restless-Legs-Syndroms?

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Bei manchen Menschen gibt es komische Empfindungen in den Füßen während der Entspannung. Die Forschung hat mittlerweile herausgefunden, dass dies tatsächlich auf das sogenannte Restless-Legs-Syndrom (RLS) hinweisen könnte. Bereits beim Versuch einzuschlafen erleben viele unruhige Beine. Dieser Zustand zwingt dazu die Füße ständig zu bewegen - das ist nicht nicht häufig. Was treibt Menschen dazu?

Das Restless-Legs-Syndrom ist eine neurologische Erkrankung. Sie verursacht unangenehme Empfindungen in den Unterschenkeln und Füßen. Viele Betroffene beschreiben ein Kribbeln oder ebenfalls einen Drang zur Bewegung. Sobald der Körper entspannt treten die Symptome häufig auf. Interessanterweise können auch Faktoren wie Nikotin und Koffein zu diesen Beschwerden führen. Ein Verzicht auf solche Substanzen kann Verbesserungen mit sich bringen - Umstellungen sollten aber immer mit einem Arzt besprochen werden.

Eine Untersuchung bei einem Neurologen kann Klarheit verschaffen. Bei der Diagnose ist es wichtig, auch andere mögliche Ursachen auszuschließen. Zum Beispiel Diabetes oder andere Erkrankungen können ähnliche Symptome hervorrufen. Schmerzempfindungen in den Beinen können zudem auf neurologische Störungen hinweisen. Der Facharzt wird ebendies erfassen – was die Patienten berichten. Einschlägige Tests können dann dazu genutzt werden um RLS zu diagnostizieren.

Häufig empfohlen werden bei unruhigen Beinen spezielle Medikamente. Diese können den Patienten Linderung verschaffen. Die Behandlung zielt darauf ab – die Symptome zu minimieren. Wichtig ist; frühzeitig zu handeln. Je schneller Hilfe gesucht wird – desto besser sind die Chancen auf Linderung. Manchmal helfen auch einfache Maßnahmen, ebenso wie regelmäßige Bewegung oder das Einhalten einer Schlafhygiene. Man darf nicht unterschätzen wie wichtig ein gesunder Lebensstil ist.

Es bleibt festzuhalten, dass es verschiedene Ursachen für das Restless-Legs-Syndrom gibt. Viele Betroffene haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Während die welche von den Symptomen im Alltag stark eingeschränkt werden, spüren andere nur gelegentliche Beschwerden. Ein weiterer Aspekt ist der familiäre Hintergrund. In einigen Fällen tritt RLS tatsächlich familiär gehäuft auf. Daher sollte auch eine genetische Analyse in Betracht gezogen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Restless-Legs-Syndrom häufig unterschätzt wird. Es ist keineswegs bloß ein unangenehmes Gefühl, allerdings kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Betroffene sollten sich nicht scheuen ihren Arzt oder einen Spezialisten zu konsultieren. Es gibt Wege – um die Beschwerden zu lindern und wieder zur Ruhe zu kommen.

Die Forschung zu RLS ist in den letzten Jahren vorangeschritten, allerdings stehen uns noch viele Fragen. Woher kommen die verschiedenen Ausprägungen dieser Erkrankung? Welche langfristigen Therapien sind am effektivsten? Bleibt abzuwarten – welche Antworten die Medizin in Zukunft bereithält.






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