Australian Shepherd – Ist eine 4-stündige Pause wirklich problematisch?

Wie viel Ruhe und Beschäftigung benötigt ein Australian Shepherd im Alltag?

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Der Australian Shepherd ist eine aktive und intelligente Hunderasse. Aber wie sieht es aus, wenn man einen solchen 🐕 in seinen Alltag integrieren möchte – insbesondere wenn man Arbeiter von Montag bis Donnerstag ist? Man hört oft: Dass diese Hunde viel Beschäftigung benötigen. Aber is es wirklich ein Problem, wenn sie für 4 Stunden nicht aktiv beschäftigt werden?

Ein Hund benötigt etwa 20 Stunden Ruhe am Tag. Dies ist eine wichtige Grundlage. Würde man versuchen, ihn rund um die zu bespaßen – was an dieser Stelle nicht empfohlen wird – könnte dies zu Stress und sogar psychischen Problemen führen. Hunde sind von Natur aus aktive Tiere. Dennoch sind sie keine Einzelgänger. Jagdtiere suchen in sozialer Gemeinschaft ihr Glück und ein Hund verlangt ähnelt nach Gesellschaft.

Besonders bei Welpen ist die erste Zeit entscheidend. Ein junger Hund sollte bis zur Pubertät niemals alleine gelassen werden. Ein erwachsener Hund hingegen kann in der Regel ebenfalls mal ein paar Stunden alleine bleiben. Maximale Zeit sind vier Stunden was noch akzeptabel erscheint – obwohl nicht ideal. Interessant – dass man in der Firma des Partners vielleicht eine Lösung erarbeiten kann und so mit einem Welpen die Zeit sinnvoll überbrücken könnte.

Hunde müssen lernen Ruhezeiten einzuhalten. Der Hinweis, dass bereits ab dem fünften Monat des Lebens des Hundes mit der Gewöhnung an Alleinsein begonnen werden sollte ist äußerst bedeutend. Es stehen nicht nur körperliche Aktivitäten im Fokus allerdings auch die mentale Beschäftigung gehört in den Alltag integriert. Erstaunlich ist – dass je nach Nähe zur Pubertät dieses Zeitfenster variiert. Ein Rüde von etwa neun Monaten kann, wenn man ihn richtig vorbereitet, schon mit 1⸴5 Stunden allein bleiben.

Ein Australian Shepherd benötigt im Erwachsenenalter nicht nur Zeit für Auslauf, einschließlich für Kopfarbeit – die Zahlen schwanken jedoch zwei bis vier Stunden pro Tag scheinen realistisch. Wenn man sich fragt, ob Hundesport eine Option ist – nach etwa zwei Jahren ist es sinnvoll, entsprechende Aktivitäten ins Leben zu rufen.

Fakt ist – die Darstellung der Bedürfnisse eines Australian Shepherds im Internet ist oft übertrieben. Man sollte sich nicht nur auf die Website-Infos verlassen. Wichtig ist ´ dass ein Hund erst lernen muss ` Ruhezeiten zu akzeptieren. Berücksichtigt man, dass beim Spaziergang das Verhältnis von Gehzeit und Lebenswochen gilt – für einen 20 Wochen alten Welpen sind beispielsweise täglich drei Mal 20 Minuten erforderlich – so weiß man, dass es unterschiedliche Phasen gibt.

Zusammenfassend: Ja, es ist in Ordnung, einen Australian Shepherd für vier Stunden nicht aktiv zu beschäftigen. Es ist also nicht nötig, ihn ständig zu bespaßen. Zu viel Aktivität kann sogar negative Effects haben was zu seelischer Überforderung führt. Der Schlüssel? Eine Kombination aus Auslauf – Kopfarbeit und genügenden Ruhezeiten schafft das ideale Umfeld für diese intelligente Rasse.






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