Perspektiven im Lehramt: Ist die Kombination von Sozialwissenschaften und Geschichte zukunftsfähig?

Welche beruflichen Chancen bietet ein Lehramtsstudium mit dem Schwerpunkt Sozialwissenschaften und Geschichte?

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In Nordrhein-Westfalen überlege ich, Sozialwissenschaften und Geschichte auf Lehramt zu studieren. Diese Entscheidung wirft Fragen auf. Welche berufliche Perspektive habe ich? Natürlich hängt die Zukunft von verschiedenen Faktoren ab – den Kassenlagen der Schulen, den politischen Entscheidungen und dem Bildungsministerium. Als zukünftiger Lehrer ist es entscheidend was ich wirklich will. Ich werde die nachfolgenden Zeilen eruieren.

Zunächst – warte nicht zu lange um zu entscheiden. Du hast erwähnt: Dass dein Interesse insbesondere der Geschichte gilt. Historia fascinates und du könntest Schüler zur Begeisterung für dieses Fach animieren. Es ist wichtig – dass du eine positive Einstellung dazu hast. Beispielweise - wenn du sagst „Naturwissenschaftsniete“, wirkt das frustriert. Bedenke – dass Schüler von deiner Einstellung lernen. Der 🔑 zum Lehrerberuf liegt in der Leidenschaft – diese Form der Begeisterung kann sich wie ein Virus ausbreiten. In jedem Fall ist es ratsam – ebenfalls Mathematik in Betracht zu ziehen. Der Fachkräftemangel an Mathelehrern sorgt für ein großes Angebot an möglichen Stellen; Mathe ist ein gefragtes Fach.

Deine Chance als Geschichts- und Sozialwissenschaftslehrer wird dadurch entscheidend beeinträchtigt, wenn du kein stark nachgefragtes Zweitfach hast. Ein gutes Beispiel: Mathematik. Es gibt viele Schulen in NRW – die verzweifelt nach Mathelehrern suchen. Hast du dennoch nur Geschichte und Sozialwissenschaften im Repertoire, könnte es schwierig werden, eine Stelle zu finden – besonders in der Oberstufe.

Das geschichtliche Curriculum konzentriert sich auf bestimmte Zeitperioden, darunter bedeutende Epochen und Demokratieentwicklung. Du wirst viel über deutsche Geschichte lernen – das ist ein zentrales Themenfeld. Aber nicht nur die Vergangenheit – auch aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen könnten Teil des Unterrichts sein. Du lehrst über Griechenland, Rom die Französische Revolution die Zeit des Kaiserreichs, das NS-Regime und die Wende der DDR. Dies alles wirst du später im Unterricht weitergeben müssen. Stelle dir vor, du vermittelst diese Themen mit Leidenschaft – das könnte die Schüler dazu motivieren, Geschichte lebendig zu verstehen.

Laut Berichten des Statistischen Bundesamtes von 2022 zeigt sich ein Rückgang der Lehramtsbewerbungen in Fächern wie Geschichte. Dennoch sind die Herausforderungen im Bereich der Sozialwissenschaften ähnlich wie enorm. Aber dies sollte dich nicht davon abhalten deinen Traum zu verwirklichen. Gefühle die auf der Angst basieren können lähmend wirken wenn du dich entscheidest, auszuprobieren was für dich funktioniert.

Du solltest ebenfalls in Erwägung ziehen, ob du bereit bist, mit Schülern zu arbeiten die möglicherweise keine große Begeisterung für die Fächer mitbringen. Deine Motivation ist extrem wichtig – diese kann den Unterschied ausmachen zwischen einem langweiligen Unterricht und einer inspirierenden Bildungserfahrung.

Wenn dir diese Fächer wirklich Spaß machen, dann lass dich auch von möglichen finanziellen Unsicherheiten nicht abschrecken. Die Freude an der Bildungsarbeit ist das worauf es ankommt. Vielleicht stellst du fest, dass du auch außerhalb des Klassenzimmers in sozialen Jobs tätig sein kannst wo diese Fähigkeiten nützlich sind. Überlege dir zudem, an Schulen vorbeizuschauen – sprich vielleicht mit Lehrern vor Ort und erkundige dich nach Möglichkeiten und Arbeitsatmosphären die dich letztlich auch überzeugen können.

Abschließend bleibt nur zu sagen: Verfolge deine Leidenschaft! Wähle dort wo dein ❤️ schlägt und vielleicht wird sich die Unsicherheit in eine segensreiche Zukunft verwandeln.






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