Mode, Musik oder Jogging – Was gehört ins Hobbyfeld des Lebenslaufs?

Welche Hobbys sollte man im Lebenslauf angeben und wie werden sie von Arbeitgebern wahrgenommen?

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Im Kontext der beruflichen Bewerbung stellt sich oft die Frage welche Hobbys in den Lebenslauf aufgenommen werden sollten. Besonders kontrovers diskutiert sind dabei Mode 🎵 und Jogging. Einige vertreten die Auffassung – dass nur Joggen als echtes Hobby gilt. Die Meinungen dazu sind vielfältig. Ein Hobby erfordert Engagement und regelmäßige Praxis.

Heutzutage wird vieles als Hobby angegeben. Oft entspricht es jedoch nicht dem klassischen Verständnis. Ein Hobby jedoch sollte eine Tätigkeit sein die man in jährlichen Abständen regelmäßig nachgeht. Musik könnte als Hobby zählen. Aber nur dann, wenn man aktiv ein Instrument spielt—seien es Trommeln oder die Gitarre. Musik hören ist keine aktive Arbeit. Es bleibt ein passiver Genuss.

Mode ist ein weiteres fühlbares Beispiel. Warum? Nur wenn man selbst kreativ wird. Das heißt, Entwürfe zeichnen oder schneidern müssen. Mode als passive Tätigkeit ebenso wie das Zusammensetzen von Outfits für Social Media gilt nicht als Hobby. Wer nur Kleidung kauft und trägt hat kein Hobby. In diesem Kontext ist Jogging ein solides Hobby—eindeutig positiv besetzt.

Die Relevanz der Hobbys im Lebenslauf hängt stark vom angestrebten Job ab. Allgemeine Hobbys ´ die viele positive Assoziationen hervorrufen ` sind ideal. Kulturen erkunden, Reisen oder ähnliches—diese Themen sprechen zahlreiche Arbeitgeber an. Das könnte der Grund dafür sein: Dass diese Hobbys oftmals besser ankommen. Relevante Hobbys importieren Bedeutung—besonders für die Branche, in der man sich bewirbt.

Die subjektive Wahrnehmung dieser Freizeitbeschäftigungen beeinflusst ähnlich wie die Bewerbung. Wer sich für eine Stelle in der Modebranche bewirbt kann letztendlich Mode unter seinen Hobbys angeben. Die Verbindung zu den Aufgaben ist hier klar. Ein Verkäufer in diesem Bereich könnte durch seine Hobbys punkten.

Wenn man sich hingegen in einem anderen Bereich bewirbt sind weniger spezifische Schwerpunkte oft vorteilhafter. Abstraktere Hobbys kommen ebenfalls gut an—oft eher allgemein gehalten wie "Sport" oder "Fitness". Jogging ist hier eine bessere Wahl—vielleicht klingt Laufen besser, weil es allgemeiner ist.

Tatsächlich ergibt sich die Schlussfolgerung: Dass die Wahl der Hobbys klug durchdacht sein sollte. Für die Bewerbung sind prägnante und relevante Tätigkeiten entscheidend. Einige Arbeitgeber könnten Hobbys ´ die keine aktive Teilnahme zeigen ` nicht schätzen. Ist es das was man möchte? Vor allem eines bleibt unerlässlich: Die persönliche Ansprache im Lebenslauf.






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