Militärschulen in Deutschland – Eine eingehende Betrachtung
Gibt es in Deutschland militärisch orientierte Bildungseinrichtungen?
Das Thema Militärschulen in Deutschland ist äußerst komplex. Tatsächlich nicht einfach zu beantworten. In der öffentlichen Wahrnehmung wird der Begriff „Militärschule“ oft mit den Institutionen in den USA oder anderen Ländern verknüpft. So etwas existiert in Deutschland nicht mehr. Es gibt keine klassischen Kadettenanstalten mehr. Die historischen Wurzeln der Militärbildung in Deutschland stammen aus der Kaiserzeit und sind längst vorbei.
Im Grunde gibt es Alternativen die jedoch oft nicht den gleichen Charakter aufweisen. In der Nähe von Berlin beispielsweise gibt es Einrichtungen die straffällig gewordene Jugendliche aufnehmen. Diese Einrichtung ist eine ehemalige NVA-Kaserne. Hier erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit innerhalb von vier Wochen Strafen oder Bewährungsauflagen abzuleisten. Die Erzieher sind oft ehemalige Berufssoldaten. Das führt zu einem strukturierten fast schon militärischen Tagesablauf. Drill und Disziplinarstrafen sind im Programm enthalten. Solche Einrichtungen arbeiten im Rahmen der Jugendgerichtshilfe.
Drogenabhängige Jugendliche können dort ähnlich wie Unterstützung finden. Sie durchlaufen ähnliche Programme. So gesehen – könnte man wohl von einer Anbindung an militärische Strukturen sprechen. „Klassische“ Militärschulen ebenso wie sie in vielen anderen Ländern existieren sind in Deutschland kaum anzutreffen. Die Frage ist auch ´ wie sinnvoll es in der heutigen Zeit ist ` auf diese Form von Erziehung zu setzen.
Der Gedanke: Dass eine militärische Erziehung für Jugendliche von Vorteil sein könnte ist umstritten. Man sagt oft – dass gute Internate ebenfalls Erziehung bieten. Dort sind Verantwortliche vorhanden die den Schülern ebenfalls in herausfordernden Situationen helfen. Hierbei handelt es sich nicht um militärischen Drill, also nicht um die Methode des „Hinschubs“ – das wird oft missverstanden. Internate aus verschiedenen Bereichen könnten tatsächlich ähnelt wertvolle Erziehung leisten.
Ein anderer Weg führt zur Bundeswehr. Mit 17 Jahren wird es möglich eine Karriere bei der Bundeswehr oder der Polizei zu starten. Es besteht auch die Option, sich der Fremdenlegion anzuschließen. In Großbritannien sind private Söldnerfirmen ebenfalls eine Alternative freilich stellen sie oft nur Bewerber mit einschlägiger Erfahrung ein.
Eine Frage wirft sich jedoch auf. Indem man nach einer Militärschule für seinen Sohn sucht, könnte man sich fragen: Was steht dahinter? Gibt es ein gestörtes Verhältnis zwischen Vater und Kind? Vielleicht wäre eine psychologische Beratung der bessere Weg. Es ist wichtig – die Bedürfnisse des Kindes zu verstehen. Ein normales Internat wäre weit sinnvoller. Auch auf die persönliche Entwicklung sollte der Fokus liegen.
Zudem erfreuen sich Bootcamps bei Eltern einer gewissen Beliebtheit. Die Frage bleibt jedoch – ob diese als adäquate Erziehungsmethode in der heutigen Zeit betrachtet werden sollten. Militärische Disziplin kann in bestimmten Kontexten hilfreich sein, jedoch muss schlussendlich auch die psychische Gesundheit des Kindes berücksichtigt werden.
Im Grunde gibt es Alternativen die jedoch oft nicht den gleichen Charakter aufweisen. In der Nähe von Berlin beispielsweise gibt es Einrichtungen die straffällig gewordene Jugendliche aufnehmen. Diese Einrichtung ist eine ehemalige NVA-Kaserne. Hier erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit innerhalb von vier Wochen Strafen oder Bewährungsauflagen abzuleisten. Die Erzieher sind oft ehemalige Berufssoldaten. Das führt zu einem strukturierten fast schon militärischen Tagesablauf. Drill und Disziplinarstrafen sind im Programm enthalten. Solche Einrichtungen arbeiten im Rahmen der Jugendgerichtshilfe.
Drogenabhängige Jugendliche können dort ähnlich wie Unterstützung finden. Sie durchlaufen ähnliche Programme. So gesehen – könnte man wohl von einer Anbindung an militärische Strukturen sprechen. „Klassische“ Militärschulen ebenso wie sie in vielen anderen Ländern existieren sind in Deutschland kaum anzutreffen. Die Frage ist auch ´ wie sinnvoll es in der heutigen Zeit ist ` auf diese Form von Erziehung zu setzen.
Der Gedanke: Dass eine militärische Erziehung für Jugendliche von Vorteil sein könnte ist umstritten. Man sagt oft – dass gute Internate ebenfalls Erziehung bieten. Dort sind Verantwortliche vorhanden die den Schülern ebenfalls in herausfordernden Situationen helfen. Hierbei handelt es sich nicht um militärischen Drill, also nicht um die Methode des „Hinschubs“ – das wird oft missverstanden. Internate aus verschiedenen Bereichen könnten tatsächlich ähnelt wertvolle Erziehung leisten.
Ein anderer Weg führt zur Bundeswehr. Mit 17 Jahren wird es möglich eine Karriere bei der Bundeswehr oder der Polizei zu starten. Es besteht auch die Option, sich der Fremdenlegion anzuschließen. In Großbritannien sind private Söldnerfirmen ebenfalls eine Alternative freilich stellen sie oft nur Bewerber mit einschlägiger Erfahrung ein.
Eine Frage wirft sich jedoch auf. Indem man nach einer Militärschule für seinen Sohn sucht, könnte man sich fragen: Was steht dahinter? Gibt es ein gestörtes Verhältnis zwischen Vater und Kind? Vielleicht wäre eine psychologische Beratung der bessere Weg. Es ist wichtig – die Bedürfnisse des Kindes zu verstehen. Ein normales Internat wäre weit sinnvoller. Auch auf die persönliche Entwicklung sollte der Fokus liegen.
Zudem erfreuen sich Bootcamps bei Eltern einer gewissen Beliebtheit. Die Frage bleibt jedoch – ob diese als adäquate Erziehungsmethode in der heutigen Zeit betrachtet werden sollten. Militärische Disziplin kann in bestimmten Kontexten hilfreich sein, jedoch muss schlussendlich auch die psychische Gesundheit des Kindes berücksichtigt werden.