Unterschied zwischen handlungsorientiertem Unterricht, projektorientiertem Unterricht und Projektunterricht

Wie differenzieren sich handlungsorientierter, projektorientierter Unterricht und Projektunterricht in der schulischen Praxis und welche Vorteile bieten sie?

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In der heutigen Zeit spielt die Aktive Einbindung von Schülern in den Lernprozess eine zunehmend zentrale Rolle. Der Bildungsbereich hat verschiedene Ansätze hervorgebracht um diesem Ansatz gerecht zu werden. Dabei steht handlungsorientierter, projektorientierter Unterricht und ebenfalls Projektunterricht im Vordergrund – Unterschiede gibt es auch wenn sie ähnliche Lernergebnisse anstreben.

Handlungsorientierter Unterricht ist eine didaktische Methode. Schüler haben die Möglichkeit – durch praktische Erfahrungen – ihr Wissen zu erweitern und sich aktiv in den Lernprozess einzubringen. Der Fokus liegt auf der vollständigen Handlung. Schüler bearbeiten reale oder lebensnahe Probleme. Diese Methode fördert das aktive Handeln Kommunizieren und Kooperieren. Ein Beispiel verdeutlicht das Konzept: Bei einer Gruppenarbeit führen die Schüler ein Experiment durch. Die Ergebnisse müssen anschließend analysiert werden – klar wird, dass das Lernen durch Handeln initiierend ist.

Projektorientierter Unterricht bezieht sich auf die Planung und Durchführung von Projekten die von den Schülern selbst initiiert werden. Hierbei ist der Zeitrahmen oft erheblich länger. Schüler wählen das Projektthema meist aus ihren eigenen Interessen. Eine anschauliche Darstellung hierfür wäre die Gestalt eines Schulgartens. Die Schüler – sie planen, gestalten, pflegen diesen und erwerben so praktische Fähigkeiten. Dabei wird auch das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit gefördert. Auf diese Weise entstehen nicht nur Kenntnisse über Pflanzen; soziale Kompetenzen können ähnlich wie ausgebildet werden.

Projektunterricht hebt das Ganze auf eine neue Ebene. Hier wird eine längere Unterrichtsreihe geplant die regelmäßig mit einem konkreten Projekt abgeschlossen wird. Interdisziplinäre Ansätze sind nicht unüblich. Dies fördert eine umfassende Verknüpfung von Wissen und praktischen Fähigkeiten. Man stelle sich vor: Schüler organisieren ein Schulfest. Die Aspekte beinhalten Planung – Budgetverwaltung und auch Werbung. Auf diese Weise erhalten die Schüler Einblick in verschiedene Sachverhalte und lernen, im Team zu arbeiten. Ihre Ergebnisse können sie zudem einem breiteren Publikum präsentieren – das stärkt das Selbstbewusstsein.

Zusammenfassend sind die unterschiedlichen Ansätze von zentraler Bedeutung. Der handlungsorientierte Unterricht aktiviert Schüler auf verschiedenen Ebenen. Projektorientierter Unterricht bietet die Freiheit, eigene praktische Projekte zu ausarbeiten, während Projektunterricht schließlich den Kontext sowie die Interdisziplinarität ins Spiel bringt. In anpassungsfähigen und realitätsnahen Situationen können Schüler so ihr Wissen und ihre Fähigkeiten unentwegt anwenden – das ist der 🔑 zu nachhaltigem Lernen. Die Vorteile dieser Methoden sind evident und tragen dazu bei ´ dass Schüler nicht nur Wissen erwerben ` allerdings es auch umsetzen können.






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