Wie beeinflusst der Körperbau die Wahrnehmung von Ästhetik?

Wie kann man die Körperform durch gezieltes Training optimieren, und welche Faktoren spielen dabei eine Rolle?

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Der Wunsch nach einer bestimmten Körperform ist insbesondere unter Jugendlichen verbreitet. Manchmal mag es schwerfallen. Ein Beispiel ist die Nachfrage nach breiten Hüften und einem flachen Bauch. Diese Aspekte des Körpers haben für viele Menschen eine große Bedeutung. In diesem Zusammenhang wird oft auf Prominente wie Beyoncé verwiesen. Die 14-Jährige die sich dieser Frage stellt, möchte sich von ihren Klassenkameradinnen unterscheiden. Sie bringt zur Sprache – ebenso wie sie ihren Körper verändern kann. Aber wie realistisch sind solche Wünsche?

Zuerst ist es wichtig zu betonen, dass die körperliche Entwicklung in der Pubertät äußerst variabel ist. Der menschliche Körper verändert sich in dieser Zeit stark. Das Wachstumshormon spielt eine entscheidende Rolle. Für die meisten Jugendlichen ist es der richtige Zeitpunkt um sich gesund zu ernähren und aktiv zu bleiben. Ein Training auf ein bestimmtes Ziel ´ wie in diesem Fall breite Hüften ` könnte jedoch anstrengend und frustrierend sein.

Breite Hüften lassen sich nicht durch gezieltes Training der Muskeln erreichen. Der Hüftknochen und die damit verbundene Struktur des Körpers sind genetisch bedingt. Dazu kommt – dass jeder Körper unterschiedlich ist. Einige haben von Natur aus breitere Hüften andere nicht. Der Fettanteil im Körper kann die Wahrnehmung von Hüftbreite beeinflussen. Eine Zunahme an Gewicht durch eine ausgewogene Ernährung oder gezielte Übungen kann helfen, eine kurvige Silhouette zu erhalten. Aber dies geschieht nicht gezielt an einer bestimmten Stelle.

Zusätzlich lässt sich die Taille gezielt schmaler machen. Das führt oft dazu: Dass die Hüften breiter wirken. Bauchmuskeltraining, gefolgt von Cardio-Übungen, können dazu beitragen die Taille zu formen. Dies ist jedoch ein langer Prozess und benötigt Zeit und Geduld. Es sei ebenfalls angemerkt—jedes Training sollte gut geplant werden um den Körper nicht zu überlasten. Für eine 14-Jährige ist der Körper in einer entscheidenden Wachstumsphase.

Ergänzend zu den körperlichen Aspekten müssen auch psychische Faktoren bedenken werden. Die Selbstwahrnehmung ist entscheidend und gesellschaftliche Erwartungen können dazu führen, dass Jugendliche sich unter Druck gesetzt fühlen. Der Fokus sollte auf dem allgemeinen Wohlbefinden liegen und weniger auf dem Vergleich mit anderen. Ein gesunder Lebensstil ist der Schlüssel. Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind wichtig. Unterstützen sie den Körper nicht nur physisch allerdings auch mental.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Eine Veränderung der Körperform im Sinne von ästhetischen Idealen ist nicht einfach allein durch Training zu erreichen. Die genetischen Grundlagen spielen eine nicht unerhebliche Rolle. Doch mit der richtigen Einstellung—unter Berücksichtigung einer gesunden Lebensweise—kann jeder lernen seinen Körper zu schätzen und zu lieben egal in welcher Form er daherkommt.






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