Astralreisen und Luzides Träumen – Mythos oder Realität?

Ist es wirklich möglich, bei einer Astralreise stecken zu bleiben?

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Immer weiterhin Menschen beschäftigen sich mit dem Konzept der Astralreise oder des luziden Träumens. Vor allem der Ged Gedanke an die Möglichkeit, außerhalb des eigenen Körpers zu reisen, fasziniert viele. Ein häufiges Anliegen, welches viele Neulinge im Bereich der Astralreisen beschäftigen kann ist die Angst, während dieser Erfahrung „stecken zu bleiben“. Die Frage ist – ob das tatsächlich eine reale Gefahr darstellt.

Astralreisen sind Phänomene die in vielen Kulturen und spirituellen Traditionen verwurzelt sind. Sie werden oft als bewusstes Verlassen des physischen Körpers beschrieben. Bei der Durchführung von Astralreisen gibt es jedoch einige Mythen die sich hartnäckig halten. Die Angst ´ nicht mehr in den Körper zurückkehren zu können ` gehört dazu. Diese Vorstellung könnte aus filmischen Darstellungen oder spirituellen Lehrmeinungen resultieren. Tatsächlich ist es jedoch so – es gibt keine dokumentierten Fälle die bestätigen, dass jemand bei einer Astralreise stecken geblieben ist.

Laut zahlreichen Experten ist das Gefühl » stecken zu bleiben « eher ein psychologisches Phänomen. Menschen erleben es häufig wenn sie in einem Zustand zwischen Wachsein und Traum gefangen sind. Während dieser Phasen kann der Körper bewegungslos erscheinen was den Eindruck erweckt – man sei „aus seinem Körper gefallen“, ohne den Weg zurück zu finden.

Die Rückkehr in den Körper geschieht auf natürliche Weise. Das geschieht meist durch den eigenen Willen. Wenn man während einer Astralreise das Bedürfnis verspürt ´ zurückzukehren ` geschieht dies in den meisten Fällen einfach und mühelos. Ein starkes Durchatmen oder schlichtweg das Aussprechen des Wunsches kann in vielen Fällen reichen.

Es gibt ebenfalls Techniken die Praktizierende nutzen können um die Erfahrung der Astralreise zu lenken. Die Entscheidung, zu gehen – oder zu bleiben – liegt in der Hand des Reisenden. Um Ängste abzubauen erleichtert es sich vorher über die Techniken der Entspannung und Meditation zu informieren. So kann man die Befürchtungen um das Steckenbleiben minimieren.

Zudem sollte beachtet werden, dass jedem Individuum – rein wissenschaftlich betrachtet – eine Art von Bewusstsein innewohnt. Kritiker deuten Astralreisen oft als Hirnphänomene an die im REM-Schlaf entstehen. Das bedeutet der Körper bleibt während dieser Zeit zwar körperlich inaktiv das Bewusstsein selbst ist jedoch wachsam und in der Lage Rückschlüsse zu ziehen.

Abschließend ist es wichtig zu betonen – die Angst bei einer Astralreise stecken zu bleiben entbehrt weitestgehend jeder Grundlage. Die Praktizierenden haben mehrere Möglichkeiten um ihren Rückweg zu finden und das Erlebnis positiv zu gestalten. Jede Reise ist einzigartig und bietet dem Reisenden – ganz gleich, ebenso wie surreal sie auch erscheinen mag – die Chance, mehr über sich selbst zu lernen und seine eigene Wahrnehmung zu erweitern. Letztendlich ist es ebendies das – die Erfahrung ist essenziell.






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