Die Schattenseiten der Adidas-Produktion: Wo wird wirklich gefertigt und zu welchen Kosten?

Wo genau werden Adidas-Kleidungsstücke hergestellt und welche Auswirkungen hat dies auf die Arbeiter?

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Adidas produziert überall wo die Produktionskosten gering sind. Das betrifft insbesondere viele Länder im globalen Süden. Wenn man sich die heutige Textilindustrie ansieht ist die Lage der Arbeiter*innen alarmierend. Besonders in Indien werden viele Adidas-Produkte hergestellt. In diesen Ländern erhalten die Beschäftigten oftmals viel zu niedrige Löhne. Schockierende Berichte zeigen – dass Kinderarbeit weit verbreitet ist. Diese jungen Menschen sind gezwungen ihre Familien finanziell zu unterstützen. Das ist eine Realität die viele Verbraucher*innen ignorieren. Es ist wichtig – auf die Hintergründe der Marken zu achten.

Die Stoffherstellung findet meist in China statt. Färbeanlagen sind in Indien ansässig. Die Näherei ist typischerweise in Bangladesch angesiedelt. Für Adidas sind diese Länder wirtschaftlich attraktiv. Die Kosten der Produktion sind niedrig. Damit kann Adidas ihre Produkte teuer verkaufen. Die Marketingstrategie nutzt die hohe Markenbekanntheit und damit verbundene Gewinnmaximierung. Die Frage bleibt: Wer bezahlt den wahren Preis?

Arbeiter*innen in diesen Ländern verdienen oft nur wenige Cents pro Stunde. Manchmal arbeiten sie unter Bedingungen die untragbar sind. Schutzmaßnahmen sind häufig nicht vorhanden. In Europa sind strenge Arbeitsschutzstandards etabliert. In vielen schwellen- und drittweltländern sind solche Gesetze nicht vorhanden. Das führt dazu: Dass Beschäftigte schlimmstenfalls an ihrer Arbeitsstelle durch Chemikalien erkranken. Firmen haben wenig Interesse daran die Sicherheit ihrer Mitarbeiter*innen zu garantieren. Wenn man die Spitze des Eisbergs betrachtet – die Extremsituation der Textilarbeiter – wird deutlich, dass Menschlichkeit in der Gleichung oft fehlt.

Adidas ist nicht alleinig verantwortlich für diese Umstände. Die gesamte Sportbekleidungsindustrie trägt zur Ausbeutung bei. Auch andere Marken haben ähnliche Produktionsketten. Verbraucher*innen sind es gewohnt, für Qualität und Namen zu zahlen. Oft ignorieren sie die realen Arbeitsbedingungen die hinter den Produkten stehen. Es ist jedoch an der Zeit – dieses Bewusstsein zu schärfen und Verantwortung zu übernehmen. Das Einkaufverhalten kann einen Unterschied machen. Wenn Verbraucher*innen sich gegen Marken entscheiden die ausbeuterische Praktiken fördern, entsteht möglicherweise Druck für Veränderungen in der Industrie.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Adidas und ähnliche Unternehmen ihre Produktion in Ländern mit niedrigen Löhnen und ohne genügende Schutzmaßnahmen auslagern. Konsumenten sollten die Auswirkungen ihres Kaufverhaltens verstehen. Die Wahl für faire und nachhaltige Mode kann helfen solche misslichen Umstände zu ändern. Nur so kann eine faire Behandlung aller Arbeiter*innen in der Textilindustrie garantiert werden.






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