Das Dominanzspiel im Hund-Mensch-Verhältnis: Strategien und Lösungen

Wie kann ich verhindern, dass mein Hund dominantes Verhalten zeigt und mich ständig besteigt?

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In der Welt der Hundeerziehung ist das Thema Dominanz ein leidenschaftlich diskutiertes Feld. Nicht nicht häufig kommen Hundebesitzer wie du in die verzwickte Lage, ihr Tier zu dominieren oder zumindest dessen Verhalten in den Griff zu bekommen. Dabei wird oft übersehen: Dass sowie 🐕 als ebenfalls Mensch voneinander lernen müssen.

Ein 15-jähriger Jugendlicher mit einem übermütigen Hund könnte sich fragen: Was kann ich tun um dieses Verhalten zu ändern? Der 🔑 ist Kommunikation. Die Hundeschule stellt eine wertvolle Anlaufstelle dar. Dort lernen nicht nur die Hunde – allerdings auch deren Besitzer die notwendigen Werkzeuge für ein harmonisches Zusammenleben. Das Einbinden der Eltern kann dabei äußerst hilfreich sein. Es stärkt das Teamgefühl und sorgt für eine einheitliche Erziehung.

Dein Hund hat möglicherweise viel zu viel Freiraum gefunden. Geduldige jedoch konsequente Maßnahmen sind nötig. Überlege dir was für Regeln du im Alltag setzen möchtest. Futter vor Spiel, keine Erlaubnis auf das Sofa – all das bringt Struktur in den Alltag. Ein Hund erkennt – wen er fragen sollte. Wenn du die Führung übernimmst vermittelt ihr beiden ein Gefühl von Sicherheit. Wenn dein Hund merkt ´ dass er auf dich angewiesen ist ` wird es einen gewaltigen Unterschied geben.

Dein Hund kann zudem aus Unsicherheit heraus agieren. Oftmals zeigt sich das Verhalten, weil das Tier denkt die Verantwortung tragen zu müssen – wenn das Gefühl da ist, niemand stehe ihm entgegen. Ein klares "Nein" kann oft Wunder wirken. Also gehe in einen anderen Raum und schließe die Tür. Nach kurzer Zeit (30 Sekunden können schon reichen) kannst du ihn wieder hereinlassen. Solcher abruptes Zeichen hilft und zeigt dem Hund: Dass sein Verhalten nicht akzeptiert wird.

Ein weiterer Punkt ist die Struktur. Ein nahrhaftes Essen sollte zum Beispiel nicht einfach so verfügbar sein. Vor dem Füttern oder dem Spielen sollte dein Hund in Aktion treten. Hege die Verantwortung – beende Spiele bringe ihn zurück ins Körbchen bevor du es tust. Du musst der Entscheider sein. Hundesprache ist einfach – sie verstehen, wenn du die Führung übernimmst. Es lässt sich ganz leicht umsetzen wenn man mit positiver Konsequenz und etwas Strenge agiert.

Denke immer daran: Der Hund will geführt werden. Es ist eine einfache Prämisse, aber die Umsetzung erfordert ein gewisses Maß an Entschlossenheit. Indem beide Parteien – Mensch und Hund – nun über ein Gefühl des Respekts verfügen, können sie das unerwünschte Verhalten des Besteigens unterbinden. Ein harmonisches und freudvolles Miteinander wird folgen sobald die notwendigen Grundlagen gelegt sind.

Schlussendlich erfordert die Erziehung eines Hundes nicht nur Disziplin, einschließlich Empathie. Der bittersüße Balanceakt zwischen Konsequenz und liebevoller Zuwendung wird sich mit der Zeit auszahlen. Dann heißt es, den gemeinsamen Spaziergang aus einer neuen Perspektive zu genießen.






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