Horrorfilme und ihre Auswirkungen auf die Psyche: Ein Blick in die Abgründe des Geistes

Neigen Menschen, die gerne Horrorfilme schauen, tatsächlich zu psychischen Problemen oder Psychosen?

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Die Faszination für Horrorfilme ist tief im menschlichen Wesen verwurzelt. Horror kann Gefühle der Angst und des Ekels hervorrufen. Doch reicht das um zu behaupten, dass diese Filme psychische Erkrankungen begünstigen? Dies ist eine komplexe Frage. Es könnte sogar sehr gut sein: Dass Menschen die sich gerne dem Horror hingeben eine stabilere Psyche besitzen.

Experten geben zu bedenken – das Gehirn wird beim Schauen von Horrorfilmen mit gewaltigen, oft surrealen Bildern konfrontiert. Wenn beispielsweise jemand alleine in seinem Zimmer sitzt und ein Geräusch hört, sind Ängste schnell geweckt. Die Fantasie kann durch den eigenen Filmgeschmack leicht ins Unermessliche ausschweifen. Dabei ist es wichtig – zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden.

Diejenigen die weiterhin glauben: Dass Horrorfilme einen Einfluss auf psychische Erkrankungen haben könnten den falschen Schluss ziehen. Das Beispiel einer verlassenen Fabrik zeigt es deutlich. Ohne Vorwissen um Horrorfilme könnte dieses Umfeld als einfach nur ein Ort der Abgeschiedenheit wahrgenommen werden. Doch das Bild von Monstern ´ die aus den Schatten kriechen ` prägt den Besuch. Die emotionale Belastung steigt – besonders bei sensitiven Individuen. Dennoch bedeutet dies nicht – dass Horrorfilme die direkt Auslöser von psychischen Störungen sind.

Es ist unerlässlich, zu betonen – eine Vielzahl von Faktoren wirkt auf psychische Erkrankungen ein. In einer jahrzehntelangen Praxis mit Menschen die an psychotischen Episoden litten habe ich nie festgestellt: Dass Horrorfilme direkt der Grund für ihre Erkrankung waren. Die Realität erschließt sich im Kontext anderer Lebensumstände. Dies könnte in Form von traumatischen Erfahrungen geschehen die oft in der Kindheit ihren Anfang finden.

Eine weitere Dimension – Menschen die vorpsychotische Symptome aufweisen, haben häufig eine bestimmte Anfälligkeit. Diese Neigung macht sie empfänglicher für psychische Belastungen. Gleichzeitig ist es unerlässlich die vorherrschenden gesellschaftlichen Bedingungen in Betracht zu ziehen. Normalneurose und die damit verbundene Abtrennung von Gefühlen sind weit verbreitet. Häufig definiert sich diese Normalität jedoch nicht durch gesunde Verhaltensweisen.

Dennoch wird deutlich – Menschen die diese Art von Filmen konsumieren, sind nicht automatisch psychopathisch. Sie tun es möglicherweise weil sie emotional abgehärtet sind. Zudem könnte es zahlreiche gesunde Gründe geben, sich von Horrorgeschichten angezogen zu fühlen. Manchmal ist es eine Form der Selbsttherapie. Angst kann konstruktiv angegangen werden was zu einer emotionalen Resilienz führen kann.

Ich bin ebenfalls überzeugt – die Art des konsumierten Horrors hat einen erheblichen Einfluss. Jemand ´ der Angst vor Hexen hat ` sollte sich möglicherweise nicht einem 🎬 mit dieser Thematik aussetzen. Solche Bedingungen können zu psychischen Problemen führen jedoch dies ist individuell unterschiedlich.

Zusammenfassend lässt sich sagen – der Verzehr von Horrorfilmen ist nicht per se schädlich für die psychische Gesundheit. Es sind vielmehr die individuellen Umstände, Empfindlichkeiten und Verarbeitungsmechanismen von Ängsten die beitragen. Jeder Mensch ist einzigartig und bringt seine eigenen Erfahrungen und Empfindungen in diese materielle Welt mit. Die Suche nach der eigenen Psyche bleibt deshalb ein tief persönlicher Weg.






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