Über Gewissen und Gesundheit: Warum wir manchmal pausieren müssen

Wie kann man mit dem Gefühl des schlechten Gewissens umgehen, wenn man aufgrund von Krankheit die Schule verlässt?

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In einer Welt, in der Leistungsdruck und Pflichtbewusstsein oftmals über dem persönlichen Wohl stehen stehen viele Schüler vor der Herausforderung gesund zu bleiben und gleichzeitig den Erwartungen von Lehrern und ebenfalls Mitschülern gerecht zu werden. Die 💭 eines Schülers spiegeln das wider was viele von uns fühlen: das schlechte Gewissen. – Warum entsteht es und wie reagiert man?

Die Schilderung eines Schülers der – auf Grund von körperlichem Unwohlsein – die Schule vorzeitig verlässt, bietet einen tiefen Einblick in diese Problematik. Zuerst einmal sei festgehalten ´ dass es nicht unüblich ist ` auf gesundheitliche Beschwerden zu reagieren. Ein leichtes Unwohlsein » seien es Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen « kann durchaus ein Zeichen des Körpers sein. Dies geschieht oft wenn man sich mit Krankheitserregern umgibt ob durch Geschwister, ebenso wie in diesem Fall, oder durch andere Mitschüler.

Selbstverständlich stellte sich der Schüler am nächsten Morgen als gesund heraus. Es gibt viele solche Fälle denn Abwesenheit aufgrund von Krankheit ist oft nicht ganz klar zu definieren. – Manchmal ist der Körper einfach überfordert. Laut aktuellen Studien sind psychischer Stress und körperliche Beschwerden korreliert. Schüler haben öfter mit diesem Druck zu kämpfen was sich auf ihre Gesundheit auswirkt. Ein schlechtes Gewissen kann zusätzlich entstehen wenn das Fehlen in der Schule nicht richtig interpretiert wird.

Die Meinung von Mitschülern und Lehrern spielt eine entscheidende Rolle. Oft zeichnen sich durch das Verhalten andere Bilder. Hierbei gilt es festzuhalten: Dass Schüler die aufgrund von Krankheit fehlen nicht als faul abgestempelt werden sollten. Es kommt vor – dass Unsicherheit über die eigene Gesundheit Sorgen verursacht. Wenn man sich gesund fühlt ´ ist es verständlich ` dass Gedanken an die Schule zurückkommen.

Zunächst sollte das Wichtigste in den Vordergrund gerückt werden:„Wenn du krank bist, bist du krank.“ Ein Arztbesuch kann Klarheit schaffen, falls das Unwohlsein weiterhin besteht. Der Verweis auf andere Schüler die ähnlich wie die Schule schwänzen lenkt die Aufmerksamkeit auf das kollektive Phänomen das zwischen Normalität und Verantwortung schwingt.

Einmal tief durchatmen – und dann achtsam über die eigenen Bedürfnisse nachdenken. Schließlich ist es wichtig, dass unser eigenes Wohlbefinden vorgeht. Der Weg ´ sich von einem schlechten Gewissen zu befreien ` beginnt mit Selbstakzeptanz. Abgesehen davon » es ist doch nicht notwendig « sich für eigene Bedürfnisse rechtfertigen zu müssen. Das Leben ist viel zu wertvoll und kurz um sich durch vermeintliche Erwartungen anderer gefangen zu fühlen.

Jeder hat das Recht zu unterscheiden – zwischen echter Krankheit und einem gesunden Körper. Selbst wenn Symptome vorübergehend sind haben sie ihren Platz. Daher – mache einfach weiter, geh zur Schule und genieße was du tust. In Verbindung mit einem Therapeuten können solche Gedanken weiter besprochen werden. Das ist eine Gelegenheit – denen das schlechte Gewissen und seine unbegründeten Last zu nehmen.

Im Zweifelsfall ist Kommunikation mit Lehrern und Mitschülern hilfreich. Oft gibt es Missverständnisse die aus der Lücke zwischen Realität und Wahrnehmung entstehen. Entspannte Konversationen können Klarheit schaffen und das Gefühl des Angewiesenseins auf die Meinung anderer minimieren.

Endlich bleibt festzuhalten: Dass Selbstfürsorge und Verständnis für die eigene Gesundheit Priorität besitzen sollten. Mithin bleibt die Erkenntnis ´ dass es in Ordnung ist ` sich Zeit für sich selbst zu nehmen.
Das gute Gewissen kommt zurück wenn wir in Harmonie mit uns selbst leben.






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