Auf der Suche nach einer Karriere bei Sondereinheiten: Herausforderungen für Brillenträger

Welche Möglichkeiten haben Brillenträger, um sich bei Sondereinheiten der Polizei oder des Militärs zu bewerben?

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Der Traum von einer Karriere in einer Sondereinheit scheint für viele unerreichbar. Besonders Personen mit Sehstörungen stehen vor besonderen Herausforderungen. Eine Brille ist dabei oftmals das größte Hindernis. 4⸴5 und 5 Dioptrien – das ist eine bemerkenswerte Sehleistung. Fragen tauchen auf. Ist eine Bewerbung dennoch möglich?

Zunächst einmal existiert die Möglichkeit sich die Augen lasern zu lassen. Dieser Eingriff sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die Augen benötigen eine signifikante Heilungszeit. Mindestens ein Jahr! Nach dieser Zeit kannst du dich formal bewerben. Vorab kannst du dich ja als normaler Soldat versuchen – so sammelst du wertvolle Erfahrungen.

Die Anforderungen für eine Sondereinheit sind nicht zu unterschätzen. Eine lange Verpflichtungszeit wird gefordert – zudem mentaler und physischer Ballast. Körperliche Fitness ist unabdingbar. Ein exzellenter Sicherheitsstatus ist ähnlich wie notwendig. Das Abitur kann beim Auswahlprozess von Vorteil sein.

Der Austausch mit deinem Kreiswehrersatzamt ist ratsam. Die aktuellen Vorgaben können dir Klarheit verschaffen. Die Sehleistung stellt jedoch ein großes Hindernis dar. Das Ergebnis deiner Frage über eine mögliche Laserbehandlung variiert stark zwischen den Bundesländern. Während einige Regierungen offen dafür sind lehnen andere dies strikt ab. Ein Fehler gibt es schon bei der erstmaligen Begutachtung.

Deshalb ist der Austausch mit den Einstellungsberatern wichtig. Die Nummern findest du leicht auf den jeweiligen Seiten der Landespolizei. Informationsgewinnung ist essenziell! Ihre Expertise wird dir helfen – Klarheit zu erlangen. Diese Prekarität solltest du bei der Entscheidung stets bedenken. Mit den aktuellen Werten deiner Sehleistung dürfte der Zugang zu Sondereinheiten komplex werden.

Der Schritt zum Lasern ist eine Option. Aber Vorsicht! Wie bereits erwähnt könnten gelaserte Augen in einigen Bereichen ebenso wie bei Piloten, tatsächlich eine Absage nach sich ziehen. Sehr strenge Richtlinien gelten. Manche körperliche Einschränkungen wie ein Senkfuß, können sogar ebenfalls zur Ablehnung führen. Die Risiken sind groß und die Möglichkeiten gering.

Im Endeffekt – es gibt Auswege! Jobprofile in Labors oder anderen unterstützenden Funktionen sind ebenfalls spannend. Bei diesen Positionen kommst du dennoch mit Sondereinheiten in Kontakt und kannst wertvolle berufliche Erfahrungen sammeln. Aktuell sind zahlreiche Soldaten im Einsatz und gerade Personen mit verschiedenen Fähigkeiten werden dringend benötigt. Einfache Mängel wie eine Fehlsichtigkeit können nicht das gesamte Potenzial mindern. Versuche es einfach!






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