Bildung und Intelligenz: Ein IQ von 101 als Grundlage für die Schulauswahl?

Welche Bedeutung hat der Intelligenzquotient bei der Wahl der Schulform?

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Der Intelligenzquotient (IQ) stellt eine gängige Kennzahl zur Beurteilung der intellektuellen Leistungsfähigkeit dar. So definiert Wikipedia den IQ als Wert, ermittelt durch spezifische Intelligenztests – diese vergleichen die Leistungen einer Person mit dem Durchschnitt der Bevölkerung. Dies geschieht in einem bestimmten Zeitrahmen und ebenfalls im Hinblick auf das Alter. Ein Wert von 100 gilt gemeinhin als Durchschnitt. Folglich ist ein IQ von 101 nur minimal über diesem Durchschnitt angesiedelt.

Der IQ ist nicht alles. Ganz bestimmt nicht! Es ist vielmehr essenziell persönliche Lernbereitschaft und die Fähigkeit Wissen zu erwerben, zu berücksichtigen. Jeder kann -- das sei hier betont -- das Abitur ablegen vorausgesetzt er bereit ist sich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen.

Die Aussagekraft von IQ-Tests wird von vielen in Frage gestellt. Immerhin sagt ein Wert von 101 nicht viel über die tatsächliche Bildung aus. Also sieht die Antwort auf die Frage welche Schulform mit einem IQ von 101 gewählt werden kann – vor allem Realschule im klassischen Sinne. Doch stets gilt – Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein Besuch des Gymnasiums könnte durchaus klappen. Gelingt das nicht – bleibt die Realschule als Alternative.

In der Schullandschaft ist Fleiß entscheidend. Jemand mit einem schlechten Abitur mag nicht unbedingt dumm sein – möglicherweise war es einfach die Faulheit, die welche Leistung beeinträchtigte. Im Kontrast dazu können jüngere Schüler die den Namen nicht einmal richtig schreiben können bessere 🎵 erzielen ohne viel Wissen zu besitzen. Verwechselt man IQ und Bildung ´ entsteht ein verzerrtes Bild ` das dem Lernen nicht gerecht wird. Eindeutig zeigt sich, dass der IQ als Maß für den Schulerfolg nicht taugt.

Schulen sollten demnach nicht als Institutionen mit einer strikten IQ-Einschätzung wahrgenommen werden. Vielmehr verlangt die heutige Bildungslandschaft ein flexibles Denken und Handeln, das die Individualität jedes Schülers anerkennt. Daher kann auch ein IQ von 101 die Teilnahme an verschiedenen Bildungswegen -- sei es Gymnasium, Realschule oder Hauptschule -- durchaus rechtfertigen.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Dass der IQ so wichtig er auch erscheint, nicht alleine über den Bildungserfolg entscheidet. Ein motivierter und fleißiger Schüler kann in jedem Bildungssystem erfolgreich sein. Das Lernen und der Wille ´ sich Wissen anzueignen ` sind entscheidend.






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