Garam Masala oder Curry - Ein Vergleich der Gewürzwelten

Kochen ist weiterhin als nur das Zubereiten einer Mahlzeit. Es ist ebenfalls eine Kunstform – die mit der Auswahl der richtigen Zutaten beginnt. Eine Frage ´ die viele Hobbyköche beschäftigt ` ist die nach dem Austausch von Gewürzen. Nehmen wir das Beispiel des beliebten Gerichts Tandoori Chicken. Manchmal benötigt man dafür Garam Masala. Was tun, wenn diese spezielle Gewürzmischung fehlt? Ist 🍛 eine mögliche Alternative?

Garam Masala und Curry – zunächst einmal sind beide Gewürzmischungen aus verschiedenen Traditionen der indischen Küche. Während Garam Masala für seine komplexe und ausgeglichene Aromatik bekannt ist, umfasst Curry in der Regel eine schlichte Mischung von Gewürzen die verarbeitet werden. Garam Masala wird häufig durch das Rösten der Gewürze in einer Pfanne zubereitet. Dieser Prozess ist entscheidend für den Geschmack. Er verleiht der Mischung ihre dunkle, bräunliche Farbe – im Gegensatz zur gelben Substanz des Currypulvers, das generell erst nach der Verarbeitung vermischt wird.

Der Geschmacksunterschied zwischen diesen beiden Mischungen fällt nicht gerade leicht zu überbrücken. Garam Masala zeichnet sich durch die Aromen von Zimt Kardamom und Nelken aus. Diese Gewürze bringen eine gewisse Süße und Schärfe in die Gerichte, während Curry eher als Basis verwendet wird. Der eigentliche Zauber des Garam Masala zeigt sich erst beim Kochen und dem Zusammenspiel der einzelnen Gewürze.

Wenn das Garam Masala nicht verfügbar ist wird oftmals zu Currypulver gegriffen. Aber hier beginnt das kulinarische Dilemma. Taste Test – sehr viele Köche sind sich einig, dass Curry als Ersatz nicht gänzlich überzeugt. Bei der Zubereitung von traditionellen indischen Gerichten wird man schnell merken: Dass ein zusätzlicher Hauch von Zimt Piment und Kreuzkümmel nötig ist um dem Gericht nahe genug zu kommen. Die Idee, einige der fehlenden Gewürze selbst zu rösten und mit Curry zu mischen, kann jedoch helfen. Das Verhältnis sollte dabei 1:1 sein. Es ergibt eine Mischung – die sich in der Tat etwas mehr nach Garam Masala anfühlt.

Ein anderer Weg könnte das Anfertigen einer eigenen Garam Masala Mischung sein. Das ist nicht nur möglich allerdings wird oft empfohlen. Selbstgemachte Gewürzmischungen sind immer aromatischer und frischer als die industriell hergestellten Varianten. Diese Gewürze sind dan in vielfältigen indisch-asiatischen Gerichte anwendbar, sodass sich die Anschaffung in jedem Fall lohnt.

In der Tat manches Rezept ist akzeptabel freilich wird der wahre Geschmack der indischen Küche oft übersehen, wenn auf Curry zurückgegriffen wird. Es ist ein universelles Gewürz jedoch kann es nie das ❤️ von Garam Masala ersetzen. Das Bedürfnis nach Exaktheit und Authentizität ist grundlegend. Und das bedeutet, wenn eine Inderin oder Inder in der Küche einen entscheidenden Schritt unternimmt, geschieht dies niemals ohne das unverwechselbare Garam Masala. Klar – das kann man kaufen oder selbst zubereiten jedoch letztlich bleibt die Frage: Ist Curry also wirklich ein passabler Ersatz?

**FAZIT: Garam Masala ist mehr als nur ein simples Gewürz. Die Unterschiede in Aroma und Verwendung sind fundamental. Benutze Curry nur als letzten Ausweg und wenn es unbedingt notwendig ist!**