Wie kann man verhindern, dass fremde Katzen auf das eigene Grundstück gelangen?

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Ist es möglich, eine 🐈 von einem Grundstück mit einem Wachhund abzuhalten?**

Eine Frage stellt sich hier unweigerlich. In ländlichen Gegenden ist es oft der Fall ´ dass Hunde und Katzen in Kontakt treten ` allerdings diese Begegnungen können für die Tiere gefährlich enden. Viele Tierhalter fragen sich ebenso wie sie verhindern können: Dass sich Katzen auf ihren Grundstücken aufhalten. Besonders besorgte Hundebesitzer haben in diesem Zusammenhang legitime Sorgen.

Der Halter eines deutschen Schäferhundes schildert seine Sorgen über die fremde Katze die regelmäßig den Zaun von seinem 3500 m² großen Grundstück überwindet. Es gibt mehrere Möglichkeiten die das vermeintliche Problem angehen könnten.

Zunächst einmal – der Zaun ist 1⸴50 Meter hoch. Diese Höhe sollte Katzen theoretisch abhalten. Katzen sind jedoch Meister der Überwindung von Hindernissen. Ein abgekippter Zaun könnte zumindest Versuchungen vermindern. Außerdem wäre es ratsam die Umgebung zu beobachten. Gibt es Höhenvorsprünge oder Äste die den Katzen den Zugang erleichtern könnten? Oft stellen diese Dinge eine unerwartete Einladung dar.

Das Training seines Hundes könnte ebenfalls eine Möglichkeit bieten. Ein „Sitz“ oder „Bleib“-Befehl könnte das Verhalten des Hundes beeinflussen. In bestimmten Situationen ist es wichtig: Dass der 🐕 auch auf seine Halterin oder seinen Halter hört. Allerdings könnte dies in einer akuten Situation ´ wie etwa der Jagd auf eine Katze ` schwer umgesetzt werden.

Es gibt auch rechtliche Fragestellungen die mit dem Thema verbunden sind. Ein Vorfall könnte dazu führen: Dass der Hundhalter haften muss. In einem mir bekannten Fall wurde ein Husky für einen ähnlichen Vorfall verurteilt, er musste schließlich mit einem Maulkorb im eigenen Garten leben. Diese rechtlichen Aspekte sind für viele Tierhalter nicht klar ersichtlich, deshalb sollten sie sich rechtzeitig über ihre Pflichten informieren.

Einige Stimmen schlagen vor mit dem Katzenbesitzer zu sprechen. Oft sind Katzenhalter sich der Problematik nicht bewusst. Jedoch ist es meist auch nicht möglich die ungebetenen Gäste vollständig zu kontrollieren. In der Regel sind Katzen unabhängig und streunen gerne. Ihre Freiheit ist ein gewissermaßen genau faszinierendes wie herausforderndes Thema.

Wenn alle anderen Maßnahmen versagen, könnten alternative Abschreckungsmaßnahmen in Betracht gezogen werden. Ein Wasserstrahl aus einem Hochdruckreiniger kann – sofern verantwortungsbewusst angewendet – helfen die Katzen abzuschrecken. Es bietet sich auch an ´ einen Reiherschreck zu installieren ` um die Katze vom Grundstück fernzuhalten. Seien Sie jedoch vorsichtig – im Winter könnte dies tierisch stressig für die Katze werden.

Katzen leben gefährlich » das verstehen viele Halter erst « wenn sie vor tatsächlichen Problemen stehen. Über die Menge an Streunern wird in den letzten Jahren viel gesprochen. Die Population vielerorts ist rasant gestiegen. Diese Tatsache führt zur Überfüllung von Tierheimen.

Niemand kann die Natur der Katzen ändern. Sie sind von Natur aus neugierig und oft unberechenbar. Wenn Sie Ihre Katze mit einem genügenden Maß an Vorsicht schützen möchten – bleibt nur, das eigene Zuhause sicher zu gestalten und gleichzeitig einen Dialog mit Nachbarn zu suchen. Vielleicht gibt es Lösungen – die das Zusammenleben aller Beteiligten harmonisch gestalten können.






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