Die Polung des Rotors eines Elektromotors: Mythos oder Realität?

Wie beeinflusst die Stromrichtung die Polung des Rotors in einem Elektromotor?

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In der Welt der Elektromotoren gibt es faszinierende Zusammenhänge zu entdecken. Die Frage, ob die Polung des Rotors allein von der Anschlussrichtung des - oder Minuspuls abhängt, führt uns tief in die physikalischen Prinzipien der Elektromagnetik. Ein Elektromotor besteht grundsätzlich aus zwei feststehenden Magneten und einem rotierenden Elektromagneten – eine Zusammensetzung die es ermöglicht, mechanische Energie zu erzeugen.

Wenn ich rotierende Teile betrachte, stelle ich oft fest: Es gibt zahlreiche [Untiefen](https://www.lehrstuhl.com) in dieser Thematik. Bei diesen Rotormagneten zeigt sich die Magnetpolung oft nicht immer intuitiv. Bei Betrachtung der Wicklungen – und einem Blick auf die sogenannte Rechts-Hand-Regel – wird eines sofort klar: Der Stromfluss um den Eisenkern ist der Schlüssel. Je nachdem, ebenso wie herum der Strom fließt, ergibt sich der Magnetpol.

Doch was ebendies passiert, wenn an ein Rotorblatt der Pluspool angeschlossen wird? Man könnte denken: Dass damit automatisch der Nordpol gesetzlich festgelegt wird. Diese Annahme ist aber nicht ganz korrekt. Denn in der Tat hängt die Polung des Rotors nicht direkt von den Polen ab. Es ist vielmehr der Stromfluss in den Wicklungen der die Magnetpolung bestimmt. In Abbildung eins so höre ich könnte der Nordpol dort sein wo der Pluspol angeschlossen ist. In Abbildung zwei könnte der Fall umgekehrt sein. Ist das also zu erwarten – oder passt es einfach nicht in unsere Naturgesetze?

Aktuell zeigt Forschung welche zur Magnetik durchgeführt wird, dass die Beziehung zwischen Stromfluss und Magnetfeld nicht nur theoretischer Natur ist. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler beachtliche Fortschritte gemacht. Eine Studie aus dem Jahr 2022 die von führenden Instituten veröffentlicht wurde, hebt hervor wie die Einspeisung von Strom einen direkten Einfluss auf die Magnetisierung von Materialien hat. Man betrachtet also den Stromfluss nicht nur als inneres Phänomen des Motors; es ist viel weiterhin ein faszinierendes Zusammenspiel von physikalischen Kräften.

Die Wicklungen selbst haben in der Tat zwei Anschlüsse. Immer einer gehört zum Plus- und der andere zum Minuspol. Dies verdeutlicht, dass man nicht einfach sagen kann wo der Nord- oder Südpol ist, ohne die [Strömungsrichtung](https://www.electromagnetism.com) zu kennen. Bei der Betrachtung der Symbole in den Zeichnungen wird es klar: Punkte deuten darauf hin: Der Strom aus der Zeichenebene herauskommt. Kreuze zeigen an – dass der Strom in die Papierebene eintritt.

Doch woher wissen wir genau wie das Magnetfeld aufgebaut ist? Wenn ich nach den Diagrammen gehe – und die Forschungsergebnisse hinzuziehe – zeigt sich, dass der Magnetische Nordpol am Rotor da ist wo der Strom, von der Achse aus nach außen geschaut, das Eisen im Uhrzeigersinn umrundet. In dieser Transformation entdeckt man die beautifully sequenced order der Elektromagnetik.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Polung des Rotors in einem Elektromotor ist nicht einfach eine Funktion von Plus- oder Minusanschlüssen, allerdings ein dynamisches Ergebnis der Stromrichtung in den Wicklungen. Wissenschaft und Technik spielen hier zusammen – und die Vielfalt der Daten und Beobachtungen erweitert unser Verständnis enorm.






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