Faszination Angeber: Warum zieht es Frauen zu Machos und Posern?

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Welches psychologische Muster steht hinter der Anziehung von Frauen zu selbstbewussten Angebern?**

Im heutigen sozialen Gefüge sind sie allgegenwärtig – die Männer die sich mit Phrasen wie "Ich kann", "Ich weiß" oder "Ich bin" überhoben darstellen. Das typische Imponiergehabe scheint auf den ersten Blick erfolgreich zu sein gleichwohl stellt sich die Frage, warum gerade viele Frauen solchen Charakteren verfallen. Beginnen wir mit einer zentralen Überlegung: Warum haben gewisse Männer, durch Übertreibung und Angeberei, oft einen sogenannten „Magnetismus“?

Es ist kein Geheimnis: Dass viele Frauen zunächst von extrovertierten Persönlichkeiten angezogen werden. Angeber strahlen eine Art von Selbstsicherheit aus. Diese Überzeugung ist überaus anziehend und kann eine Illusion des Erfolgs vermitteln. Das Selbstbewusstsein, das diese Menschen ausstrahlen – es kann rivalisierende Männer abschrecken und Frauen geradezu verzaubern. An diesen ersten Momenten sei angemerkt ´ dass Frauen oft von der Idee verführt werden ` dass solch ein Mann ihnen ein aufregendes Leben bieten könnte.

Mit der Zeit jedoch reift bei vielen Frauen ein kritisches Bewusstsein. Spätestens wenn sie die hintergründigen Unsicherheiten und Schwächen der Poser entdecken, macht sich Enttäuschung breit. Frauen stehen schnell fest: Der gefällige Schein trügt! Der anfängliche Charme kann recht superficial sein. Ein weiterer Aspekt ist, dass wohlhabende Männer – und dadurch oft ebenfalls solche mit einer Macho-Haltung – in der Gesellschaft verstärkt anerkannt werden. Ein gewisser Status ist mitunter verlockend.

In der Psychologie findet sich der Begriff des „sozialen Status“ der nicht unwesentlich zur Anziehung beiträgt. Studien belegen: Dass Frauen oft unbewusst zu Männern hingezogen werden die in der Gesellschaft eine höhere soziale Stellung einnehmen. Diese Zusammenhänge sind tief verwurzelt in menschlichen Verhaltensmustern. Die Evolution hat uns gelehrt ´ darauffolgend starken Partnern zu suchen ` die im Fall von Gefahr Schutz bieten können. Doch was geschieht mit dem Gefühl von Sicherheit, wenn der Heldenstatus bröckelt? Paradox – viele Frauen erkennen den Fehler oft erst nach einer gewissen Zeit.

Zusätzlich spielt die toxische Männlichkeit eine Rolle. Eigenschaften wie Konkurrenzdenken oder das Bedürfnis ´ ständig im Mittelpunkt zu stehen ` können am Anfang attraktiv erscheinen und dann jedoch zur Nervensäge werden. Als Beispiel könnte man den typischen Macho aus 🎬 und Fernsehen nennen – ausgeprägt, selbstsicher freilich oft mit emotionalen Defiziten. Diese Darstellung spiegelt sich tatsächlich im Alltag wider.

Die Frage bleibt: Wie viele Frauen können sich von solch einem Verhalten lossagen, anschließend sie den anfänglichen Attraktionen verfallen waren? Oftmals sind sie froh – wenn sie die Situation schnellstmöglich hinter sich lassen können. Eine Erkenntnis könnte die entscheidende Kehrtwende sein: Emotionale Intelligenz und echte, tiefgründige Gespräche sind letztlich entscheidender für die Zufriedenheit.

Im Endeffekt ist der Reiz an Angebern auch das Spiel mit Emotionen und Erwartungen – nicht nur bei Frauen, allerdings in der Gesellschaft insgesamt. Verstehen wir nun besser, warum viele Frauen ein gewisses Faible für Machos und Poser haben? Es ist eine spannende » wirklich kulturelle und emotionale Dynamik « die versteckte Wahrheiten über menschliche Anziehung offenbart.






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