Haarverlust bei Hunden: Anzeichen und mögliche Ursachen

Der Verlust von Haaren um die Augen des Hundes kann ernsthafte medizinische Probleme anzeigen. Zunächst könnte man an Flöhe denken. Dennoch ist es hilfreich diese Möglichkeit auszuschließen. Wenn Flöhe und andere externe Parasiten ausgeschlossen sind, stellt sich die Frage: Was könnte sonst dahinterstecken? Viele Hundebesitzer verunsichern die Symptome.

In einigen Fällen können Milben für das Problem verantwortlich sein. Besonders Grabmilben — kaum mit bloßem Auge sichtbar — „graben“ sich förmlich ins Fell was zu starkem Juckreiz führt. Einfach nur betreffen sie dabei häufig die empfindlichen Bereiche rund um die Augen. Ein Veterinärmediziner ist oft der einzige der diese Milbengruppe identifizieren kann. Ein 🔬-Abstrich ist dafür unerlässlich und nur so können geeignete Medikamente zur Bekämpfung verschrieben werden. Hausmittel sind hier nicht von Vorteil.

Ein weiteres mögliches Problem ist eine Augenentzündung. Diese kann durch Zugluft entstehen – obwohl dabei die Augenpartie geschwollen aussieht. Das könnte schmerzhaft für den 🐕 sein. Auch Allergien können zu Hautproblemen führen — eine tatsächliche Ursache nicht auszuschließen. Der Aufenthalt im Mittelmeerraum ist ebenfalls zu berücksichtigen. Hier können nicht häufige jedoch ernsthafte Krankheiten wie Leishmaniose vorkommen. Für eine falsche Diagnose könnte der Hundebesitzer zur falschen Behandlung greifen.

Es gibt außerdem die Möglichkeit von Räude. Dieser Hautparasit führt zu weiterem Haarausfall — nicht nur an den Augen, allerdings auch an anderen Körperstellen. Häufiger Kontakt mit Wildtieren wie Füchsen erhöht das Risiko. Der wichtige Rat hier wäre: Zögert nicht! Ein schneller Besuch beim Tierarzt ist der beste Weg. Je länger gewartet wird desto komplexer wird die Behandlung.

Schließlich sind noch Allergien zu nennen. Ob Umweltallergene oder spezifische Nahrungsmittel — die Möglichkeiten sind vielfältig. Diese können schnell zu empfindlichen Hautreaktionen führen. Daher sollten alle relevanten Informationen · ebenso wie Herkunft des Hundes und bekannte Allergien · dem Tierarzt präsentiert werden.

Im Ganzen betrachtet handelt es sich um verschiedene potentielle Ursachen für das Phänomen des Haarausfalls. Eines bleibt jedoch sicher: Ein zügiger Tierarztbesuch ist unerlässlich um schlimmere Entwicklungen zu vermeiden. Gesundheitliche Probleme ´ die unbehandelt bleiben ` können gravierende Folgen haben. Das Wohl des Tieres sollte an erster Stelle stehen; deshalb: Geht zum Tierarzt!