Eignungstest für Justizfachangestellte: Ein umfassender Leitfaden für Bewerber

Die Nervosität vor einem Eignungstest kennt nahezu jeder Bewerber. Insbesondere für den Beruf des Justizfachangestellten sind die Anforderungen hoch. Kürzlich berichteten mehrere Bewerber über ihre Erfahrungen mit Eignungstests in verschiedenen Amtsgerichten. Ein Bewerber erzählte: Dass er vor kurzem in Bielefeld einen Test absolvierte. Unter den Testinhalten befanden sich vier verschiedene Teile die jeweils 30 Minuten in Anspruch nahmen.

Zunächst kam ein Teil der Allgemeinwissen abprüfte. Dieser umfasste Politik – Geografie und Geschichte. Hierbei ist es wichtig; dass Bewerber aktuelle Informationen zu politischen Themen haben. Wer kein Grundwissen über politische Abläufe hat kann Schwierigkeiten haben. Im zweiten Teil stand der Diktat-Test auf dem Programm. Bewirbt man sich als Justizfachangestellter ist Rechtschreibung von großer Bedeutung. So war der Diktat-Test für manchen Bewerber ein „Witz“ - dennoch sollten man diesen nicht unterschätzen.

Danach folgte der dritte Teil ein Fehlertext. Hier mussten Beispiel-Fehler wie das falsche „vil“ gefunden werden. Die Fähigkeit ´ Fehler zu identifizieren ` ist in der täglichen Arbeit essenziell. Im letzten Abschnitt des Tests warteten mathematische Aufgaben auf die Prüflinge. Textaufgaben – Umformungen in Dezimalzahlen und ebenfalls grundlegende Rechenoperationen waren hier angesagt. Wer hier gut abschneidet ´ hat bessere Chancen ` denn Mathe spielt eine Schlüsselrolle in der Ausbildung für diesen Beruf.

Auf die Frage einer Bewerberin die ähnlich wie einen Test in Tübingen absolvieren musste, wurde in den Antworten auf verschiedene Ressourcen hingewiesen. Es empfiehlt sich – vorher Bücher und Prüfungsvorlagen der letzten Jahre zu studieren. Auch das Lesen von Zeitungen ist sinnvoll. Die Themen Politisches, Wirtschaftliches und Geschichtliches sollten regelmäßig bearbeitet werden. Ein solches Wissen wird sowie in schriftlichen als auch in mündlichen Tests abgefragt. Diese Informationen ermöglichen eine gezielte Vorbereitung.

Ein weiterer Punkt der angeführt wurde, betrifft die Berechnung der Ergebnisse: Die Schulnoten in Fächern wie Deutsch, Mathe und Sozialkunde werden in die Gesamtbewertung einfließen. Ein Beispiel: Angenommen, 4000 Bewerber stehen zur Auswahl. Platz 3999 hat es nicht leicht – einen Job zu finden. Das bedeutet ´ eine gute Leistung ist unerlässlich ` um im vorderen Bereich der Platzierung zu landen.

Die Tests variieren zwar von Gericht zu Gericht freilich gibt es grundlegende Muster. In den meisten Fällen gibt es neben dem schriftlichen Teil auch einen mündlichen Abschnitt, ebenso wie ein Auswahlgespräch oder eine Gruppendiskussion. Hier zeigt sich – wie gut Bewerber kommunizieren und sich im Team behaupten können.

Abschließend ist der Eignungstest nur ein Teil des Auswahlprozesses für angehende Justizfachangestellte. Detaillierte Informationen finden Interessierte auf Websites die sich mit der Karriere bei der Justiz befassen. Hinweise auf kostenlose Tipps zum Eignungstest sind meist gut versteckt, lohnen aber das Suchen. Eine gute Vorbereitung kann der 🔑 zu einem erfolgreichen Einstieg in den Justizbereich sein um so im Beruf des Justizfachangestellten Fuß zu fassen.