Die Illusion des Stillstands: Über die Definition von Fortschritt und seine dualen Wege
Wie beeinflusst unsere individuelle Auffassung von Fortschritt die Vorstellung einer Welt ohne Fortschritt?
Fortschritt – ein Begriff der in den letzten Jahrhunderten oft überstrapaziert wird. Was bedeutet er? Bekanntlich ist der Fortschritt nicht nur ein leeres Konzept allerdings ebenfalls ein vielschichtiges Gedankengebäude das sich in vielfältigen Auslegungen manifestiert. Historisch geprägte Ideologien beeinflussen unsere Definitionen. Marxisten und Vertreter bürgerlicher Ideologien gehen mit unterschiedlichen Perspektiven an das Thema heran. Für den einen ist die Vergesellschaftung der Produktionsmittel ein Fortschritt, für den anderen hingegen bedeutet Privatisierung den Fortschritt. Interessant, nicht wahr?
Gesellschaftliche Strukturen verändern sich. Der Hungerdurst nach weiterhin Gleichheit treibt die welche voran. Die anderen hingegen betonen die Notwendigkeit von Unterschieden. Welch faszinierendes Wechselspiel. So ist es auch im wirtschaftlichen Diskurs. Wer „sanfte“ Technologie propagiert, setzt häufig auf ökologische Lösungen. Die anderen bedienen sich lieber der „harten“ technologischen Ansätze. Aber was bleibt vom Fortschritt, wenn wir einen kompletten Stillstand dieser Prozesse herbeiführen würden?
Werfen wir einen Blick auf zwei konträre Theorien zur Rückkehr in die Vergangenheit. Nach der ersten Theorie brechen die Zivilisationen auseinander. Die Ressourcen sind begrenzt. Kriege um das Überleben werden geführt. Menschen verschanzen sich hinter Mauern um die letzten Essensvorräte zu sichern. Chaos regiert ´ ist das Bild ` dass diese Theorie entzeichnet. Im Gegensatz dazu – die zweite Theorie. Hier lautet die Prämisse: Harmonie. Menschengruppen schließen sich zusammen. Sie arbeiten gemeinschaftlich – um Gärtnern und Ernten. Kein technologisches Fortschrittsversprechen stört den Frieden. Doch bleibt diese beneidenswerte Eintracht wirklich dauerhaft bestehen?
Ein weiterer Gedankenstrang regt zum Nachdenken an. Wie viel des Neuen ist wirklich eine Verbesserung? Vielleicht sollte man das Wort „Fortschritt“ differenzierter betrachten. Allzu oft geschehen Fortschritte nicht ohne Schwierigkeiten. Betrachtet man die alltäglichen Herausforderungen der modernen Technologie, so sieht man das Dilemma. Ein fast 20 Jahre alter Mercedes funktioniert tadellos. Seine Kurbelfenster und das Kassettenradio sind simple jedoch effektive Funktionalitäten. Im Gegensatz dazu haben viele neue Fahrzeuge mit komplexen elektronischen Systemen zu kämpfen. Deshalb – ja, es gibt viele Perspektiven auf Fortschritt.
Die Menschheit lernt. Stillstand ist dem Menschen nicht eigen. Wenn der Fortschritt zum völligen Stillstand gelangt ´ könnte man der Ansicht sein ` dass das Leben seinen Sinn verliert. Und dieser Schluss lässt erahnen, warum der “druckvolle” Fortschritt niemals vollständig gestoppt werden kann. Würde man die Vorstellung vom Stillstand annehmen würde dies nicht nur die Zeit anhalten. Vielmehr würde es auch die Menschheit selbst zum Stillstand zwingen. Ein gefährliches Gedankenspiel, nicht wahr?
Fortschritt ist eine Frage der Definition und Wahrnehmung. Die Welt ohne Fortschritt gibt es nicht da der Mensch immer in einem ständigen Lernprozess verankert ist. Der Aufruf – sich mit den dualen Interpretationen auseinanderzusetzen – ist wichtiger denn je. In der Debatte um Fortschritt liegt letztendlich die Zukunft. Und nur durch das Verständnis seiner verschiedenen Facetten können wir den Wandel verstehen, den wir selbst gestalten.
Gesellschaftliche Strukturen verändern sich. Der Hungerdurst nach weiterhin Gleichheit treibt die welche voran. Die anderen hingegen betonen die Notwendigkeit von Unterschieden. Welch faszinierendes Wechselspiel. So ist es auch im wirtschaftlichen Diskurs. Wer „sanfte“ Technologie propagiert, setzt häufig auf ökologische Lösungen. Die anderen bedienen sich lieber der „harten“ technologischen Ansätze. Aber was bleibt vom Fortschritt, wenn wir einen kompletten Stillstand dieser Prozesse herbeiführen würden?
Werfen wir einen Blick auf zwei konträre Theorien zur Rückkehr in die Vergangenheit. Nach der ersten Theorie brechen die Zivilisationen auseinander. Die Ressourcen sind begrenzt. Kriege um das Überleben werden geführt. Menschen verschanzen sich hinter Mauern um die letzten Essensvorräte zu sichern. Chaos regiert ´ ist das Bild ` dass diese Theorie entzeichnet. Im Gegensatz dazu – die zweite Theorie. Hier lautet die Prämisse: Harmonie. Menschengruppen schließen sich zusammen. Sie arbeiten gemeinschaftlich – um Gärtnern und Ernten. Kein technologisches Fortschrittsversprechen stört den Frieden. Doch bleibt diese beneidenswerte Eintracht wirklich dauerhaft bestehen?
Ein weiterer Gedankenstrang regt zum Nachdenken an. Wie viel des Neuen ist wirklich eine Verbesserung? Vielleicht sollte man das Wort „Fortschritt“ differenzierter betrachten. Allzu oft geschehen Fortschritte nicht ohne Schwierigkeiten. Betrachtet man die alltäglichen Herausforderungen der modernen Technologie, so sieht man das Dilemma. Ein fast 20 Jahre alter Mercedes funktioniert tadellos. Seine Kurbelfenster und das Kassettenradio sind simple jedoch effektive Funktionalitäten. Im Gegensatz dazu haben viele neue Fahrzeuge mit komplexen elektronischen Systemen zu kämpfen. Deshalb – ja, es gibt viele Perspektiven auf Fortschritt.
Die Menschheit lernt. Stillstand ist dem Menschen nicht eigen. Wenn der Fortschritt zum völligen Stillstand gelangt ´ könnte man der Ansicht sein ` dass das Leben seinen Sinn verliert. Und dieser Schluss lässt erahnen, warum der “druckvolle” Fortschritt niemals vollständig gestoppt werden kann. Würde man die Vorstellung vom Stillstand annehmen würde dies nicht nur die Zeit anhalten. Vielmehr würde es auch die Menschheit selbst zum Stillstand zwingen. Ein gefährliches Gedankenspiel, nicht wahr?
Fortschritt ist eine Frage der Definition und Wahrnehmung. Die Welt ohne Fortschritt gibt es nicht da der Mensch immer in einem ständigen Lernprozess verankert ist. Der Aufruf – sich mit den dualen Interpretationen auseinanderzusetzen – ist wichtiger denn je. In der Debatte um Fortschritt liegt letztendlich die Zukunft. Und nur durch das Verständnis seiner verschiedenen Facetten können wir den Wandel verstehen, den wir selbst gestalten.