Ein unerwünschter Pflichttermin: Warum ein Besuch bei der Firmenfeier nicht immer sinnvoll ist

Wie findet man einen guten Grund, um nicht zu einer Firmenfeier zu gehen?

Uhr
Es gibt Momente im Leben die als unangenehm empfunden werden. Dazu gehört sicher ebenfalls die Frage ob man zu einer Firmenfeier gehen sollte. Ein Mitarbeiter könnte sich im Zwiespalt befinden. Eine Einladung zur Feier ist oft ungewollt obwohl die Teilnahme als Pflicht angesehen wird. Komplizierte soziale Dynamiken spielen hier eine Rolle. Was tun, wenn das ❤️ nicht für die Veranstaltung schlägt?

Ein Beispiel verdeutlicht dieses Dilemma: Ein Mitarbeiter hat bereits zugesagt, fühlt sich jedoch eher unwohl. Am Freitag steht die Feier an. Am Samstag muss er dann auch noch die Nacht durcharbeiten – das kommt der generellen Abneigung nicht zugute. So sieht sich der Mitarbeiter gezwungen ´ einen Grund zu finden ` um der Feier zu entkommen.

Einen einfachen Ausweg bieten kann die Formulierung „familiäre Gründe“. Das klingt nach einem respektvollen und nachvollziehbaren Grund. Oft ist die Notwendigkeit ´ familiäre Verpflichtungen einzuhalten ` gesellschaftlich akzeptiert. Man hat jedoch auch die Möglichkeit, ehrlich zu sein – auch wenn das komplex sein kann. Ein ehrlicher Grund könnte lauten: „Ich schätze den Kontakt zu meinen Kollegen nicht.“ Aber so offen zu sein, das traut sich nicht jeder! Ein Ansatz könnte es sein, zu sagen, dass ein Überraschungsevent für die eigene Frau geplant ist. Das vermittelt den Eindruck von Nähe und Verantwortung.

Ein weiterer kreativer Ansatz wäre auf nichtige Verpflichtungen hinzuweisen. Das Wetter könnte schlecht werden. Ein Paket könnte ankommen. Solche Erklärungen sind nicht weit hergeholt – sie müssen nur begründet wirken.

Doch was wäre, wenn die Firmenfeier nicht bezahlt wird? Diese Frage könnte Antworten liefern. In diesem Fall kann eine klare Kommunikation helfen. „Ich werde nicht länger arbeiten, wenn ich nicht dafür entlohnt werden sollte“, so könnte man formulieren. Der Druck steigt. Erwartungen sind oft hoch – doch man muss nicht immer der Erfüllung dieser Erwartungen nachgeben.

Eine Firmenfeier kann unter Umständen auch eine Quälerei sein. Networking und Smalltalk fordern deutlich weiterhin Energie als manch einer glauben mag. Um nicht als unhöflich zu gelten stellt sich so manch einer in einen sozialen Konflikt. Dabei sind auch Unbehagen und Erschöpfung keine erträglichen Gründe, es bleibt neutral.

Der Politiker Thomas de Maizière sagte einmal, man solle sich bewusst machen, wann man „Nein“ sagen kann. So stellt sich die Frage: Ist die Teilnahme an der Firmenfeier wirklich wichtig? Oder könnte das verweigerte „Ja“ einen positiven Einfluss auf die persönliche Zufriedenheit haben? Ein Entscheidungspunkt – der nicht leicht zu fällen ist.

Es bleibt also festzuhalten. Firmenfeiern ´ oft als wichtig erachtet ` müssen nicht immer als positiver Anreiz begriffen werden. Ein „Nein“ kann manchmal der richtige Weg sein. Der Mitarbeiter sollte sich selbst hinterfragen. Ein wichtiger Punkt ist – dass man sich nicht unter Druck setzen lassen sollte.

Letztlich bleibt der Aufruf zur Selbstbefragung. Es braucht Mut – auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Wenn das Herz sagt „Nein“ ist es vollkommen okay, zu folgen.






Anzeige