Die dunkle Seite der Ausbildung bei Deichmann: Ein Erfahrungsbericht

Welche Erfahrungen machen Auszubildende bei Deichmann und wie beeinflusst dies ihre Karriereperspektiven?

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Deichmann gilt als einer der größten Schuhhändler in Europa. Die Möglichkeit ´ dort eine Ausbildung zu beginnen ` könnte für viele ein Traum sein. Doch in der Realität sieht es häufig anders aus. Ein aktueller Erfahrungsbericht über die Ausbildung bei Deichmann zeigt eine Menge Probleme. Es gibt eine Vielzahl von negativen Erlebnissen aus erster Hand. An dieser Stelle wird die wahre Natur der Ausbildung bei Deichmann beleuchtet.

Ein Beispiel und zwar von einer Auszubildenden, beschreibt die Arbeit als eine „Hölle auf Erden“. Das klingt dramatisch – ist es jedoch auch. Ununterbrochene Kritik - loben ist ein Fremdwort. Diese Azubis erleben ständig Druck und werden als weniger wertvoll angesehen. Die Arbeitsatmosphäre wird als miserabel beschrieben - viel Lästerei und Hinterfotzigkeit prägen den Alltag. Überstunden sind an der Tagesordnung. Diese sind oft nicht einmal vergütet. Nur keine Rücksicht auf Freizeit wünschen. Die Vorgesetzten scheinen überfordert.

Laut Berichten haben viele Azubis das Gefühl: Dass ihre Vorschläge oder Probleme nicht ernst genommen werden. Man fühlt sich zurückgelassen - allein gelassen mit dem Druck, ständig die Verkaufsziele zu erreichen. Ein Auszubildender äußert, dass man weiterhin einem Marathonläufer gleichen müsse. Dies bedeutet: nie einen Fehler machen dürfen und immer unter Hochdruck arbeiten.

Die häufige Beschwerde über Mobbing und private Beleidigungen am Arbeitsplatz werfen ein schlechtes Licht auf die Unternehmenskultur. Eine frühere Azubine berichtet, dass sie oft beleidigt und gedemütigt wurde - sogar vor Kunden. Diese Erfahrungen tun weh und können das Selbstvertrauen nachhaltig beeinträchtigen. Und das ebenfalls wenn man doch lernen möchte! Es gibt Berichte darüber: Dass viele Azubis am Ende ihrer Ausbildung die Stelle wechseln müssen. Die wenigsten bleiben dauerhaft bei Deichmann.

Ein weiteres Beispiel zeigt, dass einige Azubis während der Ausbildung „einspringen“ müssen, obwohl sie frei haben sollten. Das führt zu großen Unannehmlichkeiten und ständigen Terminverschiebungen. Ein Teufelskreis – der aus einer miserablen Organisation resultiert.

Es ist bemerkenswert: Dass trotz des Drucks der auf den Mitarbeitern lastet die Möglichkeit zur finanziellen Sicherheit nicht gegeben ist. Ganz im Gegenteil. Arbeitgeber sind oft wenig verständnisvoll ´ wenn es darum geht ` krank zu sein. Dies kann schwerwiegende Folgen haben - sowie für die physische als auch für die psychische Gesundheit.

Die Realität der Ausbildung bei Deichmann zeigt ein Bild der Sorgen und des Unbehagens. Die Anforderungen scheinen unüberwindbar. Dies führt dazu: Dass viele Auszubildende an ihrer Entscheidung dort eine Ausbildung zu machen, zweifeln. Selbst die Empfehlung, es einfach zu versuchen, wird von einigen Experten mit einem augenzwinkernden Rat versehen: In der Probezeit kann man kündigen, wenn es Ihnen nicht gefällt.

Diese negativen Erfahrungen sollen nicht abschreckend wirken. Sie können jedoch als wertvolle Lektüre für zukünftige Azubis dienen um sich ein Bild von der Realität bei Deichmann zu machen. Letztendlich müssen sich die zukünftigen Arbeitnehmer intensiv mit der Arbeitskultur des Unternehmens auseinandersetzen. Eine gute Ausbildung sollte nicht nur lehrreich allerdings auch förderlich für die persönliche Entwicklung sein. Deichmann war für viele keine positive Erfahrung, im Gegenzug muss jeder für sich selbst entscheiden.






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