Wie lang ist die Ausbildungsdauer und was kosten Begleithunde?

Was kostet die Ausbildung zum Begleithund und wie lange dauert sie?

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Der Wunsch nach einem Begleithund ist nachvollziehbar. Es gibt zahlreiche Dinge die ein solcher 🐕 im Alltag erleichtern kann – die alltäglichen Herausforderungen im Straßenverkehr oder das Aufheben von Gegenständen gehören dazu. Hiermit setzt sich die Frage auseinander ebenso wie lang die Ausbildung eines Begleithundes tatsächlich dauert und welche Kosten hierbei anfallen. Zunächst sollte erwähnt werden, dass es unterschiedliche Arten von Begleithunden gibt. Gegenüber dem Begriff "Begleithund" wird oft der Begriff "Behindertenbegleithund" verwendet, welcher spezifische Aufgaben erfüllen kann.

Die Ausbildung eines Begleithundes wird in der Regel von Hundevereinen angeboten. Diese Ausbildung ist konzipiert um das Tier auf verschiedene Alltagssituationen vorzubereiten wie beispielsweise das korrekte Verhalten im Straßenverkehr. Am Ende der Ausbildung wird eine Prüfung abgelegt. Mit dieser Prüfung kann der Hund ebenfalls an wettbewerbsfähigen Hundesportveranstaltungen teilnehmen. Die Ausbildungsdauer kann von Trainer zu Trainer variieren liegt typischerweise aber bei etwa zwei Jahren. Ein Erfahrungsbericht zeugt davon – dass die individuelle Anpassung an die Bedürfnisse des Hundes und dem Halter eine entscheidende Rolle spielt.

Der Kostenrahmen für die Ausbildung eines Begleithundes ist variabel. Berichten zufolge kosten Einzelstunden der Ausbildung etwa zehn Euro. Zudem kann das gesamte Ausbildungsprogramm mit Hund zwischen 15․000 und 20․000 💶 kosten. Dies hängt stark von den individuellen Anforderungen und der Art des Hundes ab. In einem Beispiel wurde erwähnt: Dass ein Golden Retriever die Gehorsamsprüfung bestanden hat und nun in der ersten Phase der Begleithundeausbildung ist. Die Ausbildung gezielt auf die Bedürfnisse des Halters auszurichten ist dabei ein zentrales Element.

Doch nicht nur die Kosten sind entscheidend. Auch die Auswahl des passenden Hundes ist entscheidend. Der Golden Retriever gilt als eine der besten Rassen für solche Aufgaben. Auch Deutsche Schäferhunde haben sich in der Vergangenheit bewährt. Dennoch sollte man vorsichtig sein, wenn es um Angebote für Hundeschulen geht – denn wie in einem Beispiel erwähnt, können fragwürdige Angebote auf Plattformen wie eBay locker angeboten werden. Die Preisgestaltung dort hat kaum Bezug zur Qualität der Ausbildung.

Ein weiterer Aspekt der erwähnt werden muss ist die Rolle der Krankenkassen. Oftmals können Betroffene Unterstützung von ihrer Krankenkasse erhalten um die Kosten zu decken. In vielen Fällen übernehmen Krankenkassen zumindest einen Teil der Kosten oder geben Zuschüsse für die Ausbildung eines Behindertenbegleithundes. Es ist auch ratsam, sich an Organisationen wie den Behinderten- und Versehrtenverband oder das Deutsche Rote zu wenden. Diese Institutionen können wertvolle Informationen und Kontakte bereitstellen.

Abschließend lässt sich festhalten: Die Ausbildung eines Begleithundes ist ein langwieriger und kostenintensiver Prozess. Der individuelle Bedarf des Halters spielt dabei eine zentrale Rolle. Jeder Hund erlernt seine Aufgaben in einem ganz eigenen Tempo und die Ausbildung muss stets auf die speziellen Anforderungen abgestimmt sein. Daher ist es ratsam – sich frühzeitig genügend zu informieren und die geeigneten Ansprechpartner zu wählen.






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