Gottesdienst-Verkehrsschilder: Orientierung für Gläubige und Reisende

Welche Bedeutung haben die Gottesdienst-Schilder in Deutschland für ortsfremde Kirchenbesucher?

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Der Blick auf ein Verkehrsschild – es regt oft 💭 an. Kürzlich stieß ich auf ein solches Schild. Es verkündete: „Gottesdienst Sonntags ab 10 Uhr“. In leuchtenden Farben zeigten vier Kirchen ihre Zugehörigkeit. Rotes, gelbes, schwarzes und grünes Licht – diese Symbole sprechen eine klare Sprache. Doch was steckt dahinter?

Das Schild erfüllt eine wichtige Funktion. Es bietet Orientierung ´ gerade für Menschen ` die nicht aus der Region stammen. Die Einsicht ist bemerkenswert. Ortseingekommene können so ohne viel Aufwand herausfinden wann die Gottesdienste stattfinden. Dies ist besonders für Reisende von Bedeutung. Häufig möchte man während eines Aufenthalts einem Gottesdienst beiwohnen. Der Übersichtlichkeit dienen die Farben. Katholiken wissen in diesem Zusammenhang sofort wo sie ihren Gottesdienstzahlen können. Geht es um den nächsten evangelischen Gottesdienst – da könnte er dann ja eher weniger Interesse zeigen.

Die Farben haben spezifische Bedeutungen. Lila steht beispielsweise für die evangelische Kirche. Gelb hingegen ist die Farbe der katholischen Kirche. Von Bedeutung ist ebenfalls die Aussagekraft der Dunkelblau gekennzeichneten Altkatholiken. Evangelische Freikirchen erstrahlen in grün während hellblau auf neuapostolische Kirchen hinweist. Ein ausgeklügeltes System zeigt sich hier. Harmonisch und durchdacht ist diese Orientierung für jene die sich in der Religionslandschaft nicht gut auskennen.

Eine weitere Facette zeigt sich im sozialen Bereich. Diese Schilder fördern das soziale Miteinander. Menschen aus verschiedensten Glaubensrichtungen können gemeinsam einen Gottesdienst besuchen. Die Integration von Reisenden in die Gemeinde wird unterstützt. Gemeinsamkeiten werden hervorgestrichen. Vereinigt unter einem Glauben können Menschen über kulturelle Grenzen hinweg Begegnungen schaffen.

In einer zunehmend globalisierten Welt haben solche Schilder ihre Berechtigung weiterhin denn je. Aktuelle Bevölkerungsstatistiken zeigen: Dass Deutschland als Reiseland beliebt ist. Die Anzahl von jährlich rund 38 Millionen internationalen Touristen ist beeindruckend. Jeder in diese Zahlen zu involvieren ´ ist ein Ziel ` das die Gemeinden verfolgen. Eine leicht zugängliche Gottesdienststruktur ist zweifelsohne ein Teil davon.

Fazit: Die Gottesdienst-Schilder sind weit mehr als ein einfaches Verkehrszeichen. Sie sind ein Symbol der Weltoffenheit – ein Hinweis auf humanistische Werte und eine Einladung an Alle die auf der Suche nach spiritueller Erfüllung sind. So wird der Weg zum Gottesdienst auch zum Weg der Gemeinschaft.






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