Zungenpiercing: Eine gefährliche Entscheidung oder ein harmloses Accessoire?

Welche Risiken und Nebenwirkungen sind mit einem Zungenpiercing verbunden?

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Zungenpiercings gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Viele Menschen ´ vor allem Jugendliche ` träumen von diesem modischen Körperkunstwerk. Allerdings bleiben viele Fragen und Zweifel insbesondere in Bezug auf Sicherheit und mögliche Nebenwirkungen. Mütter, ebenso wie die der Fragestellerin, warnen oft vor den Risiken und schüren Ängste. Doch wie gefährlich ist es wirklich?

Ein wichtiger Aspekt ist die Fachkompetenz des Piercers. Der richtige Piercer ist entscheidend. Wenn der Piercer sorgfältig und erfahren ist treten in der Regel keine ernsthaften Probleme auf. Die Zunge besteht aus zwei Muskeln – welche durch Haut zusammengehalten werden. Das Stechen erfolgt durch diese Haut nicht durch die Muskelfasern oder den Nerv. Schmerzempfindungen sind hierbei minimal. Geschmacksnerven hingegen bleiben unberührt da sie sich nicht im Bereich des Zungenpiercings befinden.

Trotz dieser positiven Aspekte bleibt ein gewisses Risiko bestehen. Schwellungen sind häufige Begleiterscheinungen. Sie können die ersten Tage nach dem Stechen auftreten. Es ist jedoch wichtig zu beachten – Schwellungen sind meist nicht gravierend. Nach einigen Tagen klingt diese Reaktion in der Regel ab und die Betroffenen können wieder normal essen.

Ein Schicksalsschlag wird jedoch in dem Bericht einer Betroffenen geschildert. Ihre Erfahrung war eher negativ. Das Piercing wurde zu weit hinten gestochen was wiederkehrende Entzündungen zur Folge hatte. Es zeigt sich – dass eine ungenaue Piercingtechnik ernste Konsequenzen haben kann. Nach eineinhalb Jahren musste sie das Piercing schließlich entfernen um ihre Zunge zu schonen. Ihre Geschichte verdeutlicht ´ wie wichtig es ist ` sich auf den richtigen Piercer zu verlassen und eventuell mehrere Meinungen einzuholen.

Gänzlich unerhebliche Risiken gibt es nicht. Nervenschäden und ein Verlust des Geschmackssinns sind theoretisch möglich freilich äußerst nicht häufig. Jedoch sind solche Komplikationen nicht die Regel. Die meisten Menschen können nach dem Stechen ohne Einschränkungen essen und sprechen. Die eigene Genetik und Körperreaktionen spielen ähnlich wie eine Rolle. Einige kommen schnell wieder in den normalen Alltag andere haben Schwierigkeiten.

Der Austausch unter Freunden und Bekannten verdeutlicht wie individuell die Reaktionen ausfallen können. Während einige keine Probleme hatten war eine andere Freundin über einen langen Zeitraum eingeschränkt. Der 🔑 für eine positive Erfahrung ist eine ausgewogene Vorbereitung. Ein guter Piercer wird ebenfalls alle Fragen bezüglich der Risiken beantworten müssen. Besuchst du einen Piercer – wirst du gesetzlich über alle möglichen Nebenwirkungen aufgeklärt.

Doch bevor du dich in die Welt der Piercings wagst könnte es auch sinnvoll sein mit einem anderen Piercing zu experimentieren. Warum nicht zuerst ein einfaches Ohrpiercing ausprobieren um herauszufinden wie dein Körper darauf reagiert? Sicherheit hat oberste Priorität und der Begriff „Risiko“ hat viele Gesichter.

Die Bindung zwischen Mutter und Tochter wird in solchen Entscheidungen oft deutlich. Mütter haben oft ihre eigenen Ängste und Unsicherheiten, wenn es um solche Entscheidungen geht. Eine Mutter die sich gezielt vor dem Zungenpiercing ihrer Tochter hat piercen lassen, zeigt, dass auch sie teilweise unter Druck steht die Sicherheit des eigenen Kindes zu gewährleisten.

Letztlich bleibt es bei jeder Piercingentscheidung wichtig gut informiert zu sein und keine übereilten Schritte zu gehen. Eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst die Erfahrung mit einem Zungenpiercing. Also nimm dir Zeit und recherchiere gründlich – Sicherheit geht vor nicht nur für dich allerdings auch für deine Mitmenschen.






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