Verhalten von Zungenpiercings bei kurzer Entfernung

Wächst ein Zungenpiercing in 2 Stunden zu? Was passiert, wenn man es kurzzeitig entfernt?

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Ein Zungenpiercing besteht aus einem Stichkanal und einem Schmuckstück, das durch diesen Kanal verläuft. Die Heilungsdauer eines Zungenpiercings beträgt in der Regel mehrere Wochen bis zu einigen Monaten, je nach individueller Veranlagung und Pflege. In den ersten Wochen nach dem Stechen des Piercings ist der Stichkanal noch nicht vollständig ausgeheilt und das Entfernen des Schmucks kann zu einem schnellen Zurückwachsen des Gewebes führen sodass es schwierig oder schmerzhaft sein kann den Schmuck wieder einzuführen.

In dem beschriebenen Fall, in dem das Piercing bereits drei Wochen alt ist und gut abgeheilt zu sein scheint ist es unwahrscheinlich, dass es innerhalb von zwei Stunden komplett zuwächst. Dennoch kann es zu einer Verengung des Stichkanals kommen die das erneute Einsetzen des Schmucks erschwert. Das Tragen des Schmucks beim Zahnarztbesuch ist in der Regel unbedenklich, da ein Zungenpiercing normalerweise nicht stört oder im Wege ist.

Es ist wichtig das Piercing nicht zu früh zu entfernen insbesondere nicht in den ersten Wochen nach dem Stechen. Der Stichkanal benötigt Zeit um vollständig zu heilen und stabil zu werden. Das Risiko von Komplikationen wie Infektionen oder dem Verschluss des Stichkanals ist höher, wenn das Piercing zu früh herausgenommen wird. Wenn es aus irgendeinem Grund notwendig ist, das Piercing vorübergehend zu entfernen, sollte dies so kurz wie möglich gehalten und der Schmuck anschließend sofort wieder zum Einsatz kommen.

Es ist ratsam den Zahnarzttermin nicht von der Anwesenheit des Piercings abhängig zu machen und gegebenenfalls zu verschieben. Dies vermeidet das Risiko von Problemen mit dem frischen Piercing und sorgt für eine sichere und komplikationsfreie Entfernung des Schmucks, falls erforderlich.






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