Die richtige Pflege eines Septums: Fragen und Antworten

Wie pflege ich mein neues Septum-Piercing richtig, um Komplikationen zu vermeiden?

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Das Stechen eines Septum-Piercings ist für viele eine aufregende Erfahrung. Manchmal stellen sich Fragen – die beantwortet werden wollen. So ebenfalls im Fall einer frisch gepiercten Nase wo Unsicherheiten zur Pflege aufkommen. Ein kürzliches Beispiel zeigt Kenntnisse und Empfehlungen die zur Verwendung viele hilfreich sein könnten.

Gestern um 19 ließ eine Person ihr Septum stechen. Nach fast zwei nachts meldete sie sich mit einer Frage an die Community. Sie lobte das Piercingstudio und den Piercer. Der gesamte Prozess sei nicht schmerzhaft verlaufen. Doch die Unsicherheit über die optimale Pflege des neuen Schmucks blieb.

Es ist tatsächlich normal: Dass bei der Verwendung eines Hufeisenrings nur die Kugeln sichtbar sind. Das hängt häufig von der Größe des Rings ab. Ein durchgängiger Tragezeitraum von sechs bis zwölf Wochen wird empfohlen, bevor man den Schmuck wechselt. Der ursprüngliche Ringdurchmesser liegt meistens bei etwa 6 mm. Nach einer gewissen Zeit kann der Schmuck auf einen größeren Durchmesser gewechselt werden.

Für die Pflege des Septums sind einige Tipps unerlässlich. Die häufigsten Empfehlungen beinhalten das Reinigen 1-2 mal täglich. Von der Verwendung von Kochsalzlösung raten einige ab. Stattdessen sollte Teebaumöl in Kombination mit einem sanften Reinigungsmittel wie Octenisept verwendet werden.

Das Bewegen des Septums sollte mit Vorsicht geschehen. Zu häufiges und heftiges Bewegen kann Entzündungen hervorrufen. Selbstverständlich muss das Piercing die ersten Tage in Ruhe gelassen werden. Ein Gefühl der Sicherheit und ein kontrolliertes Vorgehen sind hier entscheidend. Wenn das Piercing zu fest kleben bleibt ist dies Teil des Heilungsprozesses. Die Schwellung um den Stichkanal wird sich in den darauf folgenden Tagen automatisch verringern.

Wenn es jedoch zu einer Entzündung kommt ist der Gang zum Piercer ratsam. Fachkräfte kennen sich bestens mit den Schwierigkeiten bei der Pflege von Piercings aus. Des Weiteren ist darauf zu achten – dass das Piercing nicht in Eigenregie gewechselt wird. Dies kann für Laien komplex werden und birgt Risiken.

Ein weiterer Aspekt » der hier einging « war die Problematik des Wundsekrets. Dieses kann vorübergehend das Piercing am Bewegen hindern. Es ist jedoch wichtig – dies zu ignorieren und das Piercing sanft zu behandeln. Krusten können beim Reinigen leicht abgekratzt werden. Wunden dürfen nicht unnötig gereizt werden.

Um mögliche Missverständnisse auszuräumen, sollte man als Grundsatz festhalten: Hygiene ist das A und O. Vor dem Behandeln empfiehlt es sich – die Hände gründlich zu waschen. So gewappnet; kann man das Reinigen sicherer gestalten. Alternativ dazu kann ein sauberes Taschentuch verwendet werden um nicht mit anderen Oberflächen in Kontakt zu kommen.

Die Meinungen über die Produkte zur Reinigung und Pflege des Septums variieren. Viele schwören auf Teebaumöl, andere empfehlen ausschließlich Salzwasserlösungen. Letztendlich hängt es von den individuellen Bedürfnissen ab. Häufig wird auch die Verwendung von Q-Tips empfohlen die dafür sorgen, dass beim Reinigen das Wundsekret nicht verletzt oder verteilt wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Pflege eines Septum-Piercings Erfahrung und Wissen erfordert. Es ist wichtig – den Heilungsprozess zu respektieren und auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Jene Erfahrung sollte ohne Angst angegangen werden. Auch wenn jede Frage banal erscheinen mag sie ist ein Schritt in die richtige Richtung.






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