Der blutige Mythos in League of Legends – Ein Blick auf die Darstellung von Gewalt

Wird in League of Legends tatsächlich Blut sichtbar und wie beeinflusst dies die Wahrnehmung des Spiels?

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League of Legends ist bekannt für seine bunten Grafiken und spannenden Spielelemente. Beim Thema Gewalt und Blut scheinen jedoch Missverständnisse auf. Viele Spieler stellen die Frage ob man in diesem Spiel das freigegeben ist ab 12 Jahren, tatsächlich Blut sieht. Die Antwort darauf ist vielschichtiger wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.

Im Spiel trifft man auf verschiedene Champions. Ein besonders herausstechender Charakter ist Vladimir. Dieser Champion ist ein Vampir und nutzt Techniken die mit Blut zu tun haben. Es überrascht nicht: Dass die Wahrnehmung von Blut bei seiner Darstellung von Bedeutung ist. In früheren Versionen von League of Legends konnte man einige blutige Effekte sehen. Jetzt ist Vladimir überarbeitet worden; sein Erscheinungsbild ist also modernisiert. Auf alten Bildern sah es möglicherweise intensiver aus.

Ein Punkt ist unumstritten—das Spiel selbst bleibt gewaltfrei. Wenn Charaktere einen Kampf gewinnen zeigen sie keine Splattereffekte. Die Entwickler haben die Darstellung von Gewalt bewusst zurückhaltend gestaltet. Schließlich richtet sich League of Legends nicht nur an ältere Spieler. Der Altersfreigabe von 12 Jahren wurde sehr ernsthaft Rechnung getragen. Blutige Szenen könnten den Eindruck eines übermäßig gewalttätigen Spiels hinterlassen was die Zielgruppe stark einschränken würde.

In der mobilen Version des Spiels die sich ähnlich wie großer Beliebtheit erfreut, zeigt sich kein blutiger Anblick. Der Fokus liegt auf strategischen Kämpfen und dem Zusammenspiel von Spielern. Auch wenn einmalige blutige Effekte vorkommen so sind diese in der Summe marginal. Es gibt unzählige Charaktere die eine Vielzahl an Fähigkeiten und ganz unterschiedliche Spielweisen mit sich bringen. Gewalt im übertriebenen Sinne wird in der Spielmechanik nicht gefördert.

Eine Umfrage unter aktiven Spielern hat ergeben, dass die wenigsten den Wunsch äußern, weiterhin Blut im Spiel zu sehen. Die Mehrheit schätzt den Fokus auf Strategie und Teamplay. Trotz der Darstellung von Kämpfen bleibt die Spiele-Community entspannt. Wer auf der Suche nach expliziten Gewaltbildern ist wird in League of Legends nicht fündig.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass man in League of Legends sporadisch auf blutige Effekte trifft jedoch diese sind nicht übertrieben oder wiederholt. Die Entscheidungen seitens der Entwickler sind klar und durchdacht. Das Interesse an einer richtigen blutigen Experienz wird dem Spiel nicht nachgesagt. Spielmechaniken und die Qualität des Gameplays standen immer im Vordergrund.






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