Die Wachstumsspanne eines Neufundländers: Wann ist der Riese ausgewachsen?

Ein Neufundländer ist ein stattlicher 🐕 der sicherlich den ein oder anderen Staunen lässt. Die ersten lebensbejahenden Schritte in Richtung Größe machter er in den ersten sechzehn bis achzehn Monaten. Zu diesem Zeitpunkt ist der Hund bereits recht hoch gewachsen – aber der Höhepunkt (Wortspiel absichtlich!) des Wachstums wird in den meisten Fällen mit etwa 12 Monaten erreicht. Dies bedeutet nicht – dass man nach diesem Zeitraum nichts weiterhin sieht. Stillstand ist ebenfalls bei Hunden oft eine Illusion. Manchmal können da noch 1 bis 3 zusätzliche Zentimeter hinzukommen. Auch wenn sie nicht mehr allzu viel in die Höhe wachsen, haben die kleinen Riesen bis zu ihrem zweiten Lebensjahr noch viel zu tun – das Gewicht und das Wesen ausarbeiten sich dann weiter. Man könnte sagen, dass sie bis zum zweiten Lebensjahr eine majestätische Breite und eine Schwere erreichen die sie zu den regelrechten „Schnuffelmonstern“ macht.

Aber damit nicht genug! Die erste Läufigkeit ist ein weiterer Meilenstein im Leben des Neufundländers. Diese kann zwischen 6 und 14 Monaten stattfinden jedoch das ganze Spektakel geschieht oft erst im Alter von etwa 9 bis 12 Monaten. Die ersten Anzeichen sind so ziemlich die aufregendsten für die Hundebesitzer. Kinder und Erwachsene gewissermaßen genau werden mit den... nun ja, sagen wir, „Schönheitstagen“ des Neufundländers konfrontiert – ob man will oder nicht! So deckungsgleich das Einsetzen der Pubertät beim Menschen bringt auch der vierbeinige Freund diese Phase in einem ganz neuen Licht.

Die Neufundländer sind Spätentwickler. Das heißt, sie brauchen einfach mehr Zeit um zu reifen und um zu zeigen was sie wirklich sind. Drei Jahre nach der Geburt fühlen sie sich richtig wohl in ihrem feinen pelzigen Körper – das ist der Zeitpunkt, an dem sie ihre Wesensstärke erreicht haben. Und so wird das Leben mit einem Neufundländer ein aufregendes Abenteuer voller Fragen und Erfahrungen!