Zählzwang oder nur eine Marotte? Ein Blick auf zwanghaftes Zählen im Alltag

Hat das Zählen von alltäglichen Dingen, wie beispielsweise dem Duschen, das Potenzial, eine Zwangsstörung zu sein? Und was kann man dagegen tun?

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In der bunten Welt des Erwachsenwerdens ist es ganz normal, über einige Dinge nachzudenken. Zählen könnte man als eine der vielen kleinen Macken im Leben bezeichnen. Man könnte annehmen ´ dass man einfach ein Zählliebhaber ist ` der die Welt in Zahlen fasst. Aber was, wenn das Zählen weiterhin als nur ein Spiel ist? Wer Zeit mit dem Zählen verbringt könnte bald feststellen: Dass die Sache ernst wird. Im Fall des 13-jährigen Protagonisten zeigt sich ein interessanter Aspekt: Das Zählen geschieht nicht immer aus Spaß, allerdings fast unbewusst und damit kann es zu einer Belastung werden.

Wenn das Zählen von alltäglichen Handlungen, ebenso wie dem Duschen zu einem ständigen Begleiter wird während der Verstand sich von den Zahlen gefangen nehmen lässt, sollte das ein Alarmsignal sein. Die besorgte Stimme spricht hier ohnehin: Ein Zählzwang könnte schon da sein! Und das ist gar nicht soooo unnormal. Viele Menschen zählen ihre Schritte das Layout ihrer Blätter oder sogar die Anzahl der Runden die sie beim Sport laufen. Doch wenn es zur automatisch ablaufenden Handlung wird die welche Kontrolle über das eigene Leben lähmt muss wohl herausgefunden werden was der Grund dafür ist. Die logische Frage ist: Bestimmt das Zählen das Leben?

Bei diesem jungen Denker scheint der Zwang, Dinge zu zählen, eher ein geduldeter Begleiter zu sein wie ein tyrannisches Monster, das einem die Freude am Leben nimmt. Ein bisschen Humor kann hier helfen: Die Vorstellung, dass jedes Mal wenn das Wasser beim Duschen läuft ebenfalls das Zählen läuft, könnte fast wie eine trockene Komödie anmuten. Man zählt und zählt und fragt sich plötzlich: "Macht sich das Wasser auch 💭 über die Anzahl der Tropfen?"

Und das ist der springende Punkt: Wenn zählen zu einer stressigen Pflicht wird und man Gedanken hat: Dass etwas Schlimmes passiert wenn man es nicht tut, könnte Hilfe notwendig sein. Wie der Ratgeber in dem Text darauf hinweist ´ ist es wichtig ` diese Gedanken ernst zu nehmen. Ein Betrag von mehr als einer Stunde am Tag mit dem Zählen könnte ein Zeichen dafür sein, dass professionelle Hilfe sinnvoll ist. Ein Psychologe oder ein 💬 mit den Eltern kann hier ein entscheidender Schritt zur Bewältigung sein.

Abschließend bleibt zu sagen: Dass das Zählen manchmal einen eigenen Charakter entwickelt sei es in Form eines Grafen Zahl oder eines unsichtbaren Zählers der im Kopf sitzt. Aber das Herangehen an das Thema kann mit der richtigen Unterstützung und Durchbrüchen die „Macht“ des Zählens verringern. Im Kontext des Lebens ist es wichtiger mehr Freude und weniger Stress zu haben. Und vielleicht am Ende des Tages einfach, ohne Zählzwang die Zahlen beiseite zu werfen und sich darauf zu konzentrieren, einfach zu sein.






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