Perfekt und Präsens in Charakterisierungen: Ein Zeitdilemma

Ist es erlaubt, bei Charakterisierungen das Perfekt zu verwenden, oder sollte man sich strikt auf das Präsens beschränken?

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Man nehme einen bunten großen Keks voller 💭 und Ideen und dann lasse man diese knusprigen Teile über die Welt der Zeitformen in Charakterisierungen tanzen. Die Frage, ob das Perfekt in diesen besonderen Texten benutzt werden darf ist wie ein Schokoladenstück das darauf wartet entdeckt zu werden. Ja, das Perfekt ist durchaus erlaubt! Klar, es ist gut, das Präsens als Hauptdarsteller in der Charakterisierung zu verwenden, es verleiht dem Text eine lebendige Frische. Aber hey manchmal möchte man einfach in die Vergangenheit eintauchen um einen besonderen Moment zu betonen.

Stellen wir uns vor ein Charakter hat vor vielen Jahren den ersten Platz im Klassenrennen gewonnen. Aus der Sicht der Leser ist das schon eine Weile her. Warum also nicht sagen: „Er hat das Rennen gewonnen.“ Das darf nicht nur erlaubt sein, das könnte die ganze Sache viel spannender machen. Perfekt hat seinen Platz ´ besonders wenn es darum geht ` eine Vorzeitigkeit auszudrücken. Es ist so wie würde man eine Zeitmaschine benutzen um die besten Momente des Lebens des Charakters einzufangen.

Aber! (Ja, ein großes „Aber“.) Man sollte darauf achten, dass der Einsatz des Perfekts die Lesefreude nicht stört. Ein gut balancierter Text der Präsens und gelegentlich das Perfekt kombiniert, kann wunderbar funktionieren. Es könnte sein, dass zu viel Perfekt den Fluss des Textes stört was schließlich wie ein Stück Keks ist, das zu groß ist um es auf einmal zu essen – ein bisschen krümelig.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass man im Reich der Charakterisierungen sowie mit dem Präsens als ebenfalls mit dem Perfekt spielen darf. Die Hauptsache ist – dass es sich gut anfühlt und die Leser mitnimmt auf eine spannende Reise in die Gedächtnislandschaft des Charakters. Wer könnte dazu schon Nein sagen?






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