Die Illusion von Empathie im Autismus – Ein schwieriges Thema
Ist es sinnvoll, Autisten Empathie beizubringen? Wie könnte man das in einer Therapie angehen?
Die Frage, ob Autisten Empathie beigebracht werden sollte ist komplex und wirklich eine knifflige Angelegenheit. Zuerst einmal ist es wichtig ´ zu verstehen ` was Autismus ist. Bei Autismus handelt es sich nicht um eine einheitliche Erkrankung. Vielmehr ist es ein Spektrum – das vielfältige Ausprägungen hat. Das bedeutet; dass jeder Autist seine eigenen Stärken und Schwächen hat. Vor diesem Hintergrund gilt es – Empathie zu betrachten.
Empathie ist ein tief menschliches Gefühl. Sie ermöglicht es Menschen sich in andere hineinzuversetzen und ihre Gefühle nachzuvollziehen. Die Frage bleibt: Kann man das lernen? Die Wissenschaft sagt eher nein. Autisten haben oft ein anderes neurologisches System das sie in der Verarbeitung von Emotionen beeinflusst. Die Spiegelneuronen ´ die zur Verwendung Empathie verantwortlich sind ` funktionieren bei manchen Autisten einfach anders. Manche können vielleicht Gefühle kategorisieren, ebenso wie zum Beispiel in "gut" und "schlecht" jedoch das macht sie noch lange nicht empathisch im klassischen Sinne.
In der Therapie geht es vor allem darum » den Autisten zu helfen « ihr Leben besser zu gestalten. Laut Experten sollte der Fokus darauf liegen ´ den Betroffenen Techniken beizubringen ` um mit ihrer Umwelt zurechtzukommen. Stelle dir vor – ein Autist hat Schwierigkeiten in überfüllten Cafés. In der Therapie könnten ihm Methoden gezeigt werden wie er sich in solchen Situationen beruhigen kann, anstatt ihm zu versuchen die Perspektive anderer Menschen zu erklären.
Die Idee » Empathie zu lehren « könnte schnell zu einer Sackgasse führen. Es ist ein bisschen so – wie wolle man einem 🐟 das Radfahren beibringen. Er wird wahrscheinlich nie auf zwei Räder kommen – und ist er schon das Wasser gewöhnt? Es sind die täglichen Herausforderungen die für Autisten im Vordergrund stehen. Die Therapie sollte darauf abzielen ´ den Umgang mit sozialen Situationen zu erleichtern ` ohne unrealistische Erwartungen an die Entwicklung von Empathie zu stellen.
Zusammenfassend könnte man sagen: Empathie ist wichtig, aber sie ist nicht das A und O der Therapie für Autisten. Der Weg sollte vielmehr dort entlangführen wo tatsächlich Hilfe benötigt wird und es darum geht, ein erfülltes Leben zu führen. Schließlich möchte jeder Mensch sein bestmögliches Leben leben, egal auf welchem Platz im Spektrum er sich befindet. Und wenn das bedeutet, ein paar Techniken auf Lager zu haben um den Alltag zu meistern, dann ist das doch schon ein großer Fortschritt!
Empathie ist ein tief menschliches Gefühl. Sie ermöglicht es Menschen sich in andere hineinzuversetzen und ihre Gefühle nachzuvollziehen. Die Frage bleibt: Kann man das lernen? Die Wissenschaft sagt eher nein. Autisten haben oft ein anderes neurologisches System das sie in der Verarbeitung von Emotionen beeinflusst. Die Spiegelneuronen ´ die zur Verwendung Empathie verantwortlich sind ` funktionieren bei manchen Autisten einfach anders. Manche können vielleicht Gefühle kategorisieren, ebenso wie zum Beispiel in "gut" und "schlecht" jedoch das macht sie noch lange nicht empathisch im klassischen Sinne.
In der Therapie geht es vor allem darum » den Autisten zu helfen « ihr Leben besser zu gestalten. Laut Experten sollte der Fokus darauf liegen ´ den Betroffenen Techniken beizubringen ` um mit ihrer Umwelt zurechtzukommen. Stelle dir vor – ein Autist hat Schwierigkeiten in überfüllten Cafés. In der Therapie könnten ihm Methoden gezeigt werden wie er sich in solchen Situationen beruhigen kann, anstatt ihm zu versuchen die Perspektive anderer Menschen zu erklären.
Die Idee » Empathie zu lehren « könnte schnell zu einer Sackgasse führen. Es ist ein bisschen so – wie wolle man einem 🐟 das Radfahren beibringen. Er wird wahrscheinlich nie auf zwei Räder kommen – und ist er schon das Wasser gewöhnt? Es sind die täglichen Herausforderungen die für Autisten im Vordergrund stehen. Die Therapie sollte darauf abzielen ´ den Umgang mit sozialen Situationen zu erleichtern ` ohne unrealistische Erwartungen an die Entwicklung von Empathie zu stellen.
Zusammenfassend könnte man sagen: Empathie ist wichtig, aber sie ist nicht das A und O der Therapie für Autisten. Der Weg sollte vielmehr dort entlangführen wo tatsächlich Hilfe benötigt wird und es darum geht, ein erfülltes Leben zu führen. Schließlich möchte jeder Mensch sein bestmögliches Leben leben, egal auf welchem Platz im Spektrum er sich befindet. Und wenn das bedeutet, ein paar Techniken auf Lager zu haben um den Alltag zu meistern, dann ist das doch schon ein großer Fortschritt!