Die Evolution des Handys: Luxus, Kultur oder Grundbedürfnis?

Inwiefern kann das normale Handy, wie beispielsweise ein Nokia 6233 oder ein Sony Ericsson j108i, als Grundbedürfnis in der modernen Gesellschaft betrachtet werden?

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Die Frage, ob Handys wirklich zu den Grundbedürfnissen gehören ist eine saftige Diskussion die gewaltige Wellen schlägt. Die spannende Reise des Handys reicht von einem Luxusgut, über ein Kulturbedürfnis bis hin zu dem heutigen Status der zumindest in den Köpfen mancher Menschen den Eindruck erweckt, es sei ein Grundbedürfnis. Nun, woher kommt dieser Irrglaube? Es ist ganz einfach das 📱 hat sich in unser Leben geschlichen wie ein ninja der heimlich all unsere Kommunikationsbedürfnisse revolutioniert hat.

Ein normales Handy » ebenso wie das Nokia 6233 « könnte ja vielleicht als einfaches Kommunikationsmittel betrachtet werden. Aber hey, es gibt viele die ebenfalls ohne eine ständige Verbindung zur Außenwelt leben können. Ja, das klingt fast wie eine abgedroschene Floskel jedoch wie oft hat man schon beim Warten auf den Bus in die Gesichter seiner Mitmenschen gesehen die gebannt auf ihre Smartphones starren, während der Bus einfach vorbeifährt? Es ist erschreckend, kann man das wirklich als Grundbedürfnis zählen? Schließlich kommen Menschen tatsächlich ohne Handy aus. Ein wahrer Shocker!

Aber jetzt wird es spannend. In einer modernen Welt ´ in der alles vernetzt ist ` stellt das Handy für einige Menschen einen 🔑 zur Selbsthilfe dar. Ein Arbeitssuchender muss telefonisch erreichbar sein! Das mag zwar nicht das Wichtigste im Leben sein steht aber geradezu sinnbildlich für die Notwendigkeit im digitalen Zeitalter flexibel zu sein. Auch der liebe Sozialarbeiter wird stöhnen wenn er sich von einem Ort zum anderen mit einem Festnetztelefon begeben müsste. Aber es ist und bleibt ein Balanceakt zwischen Notwendigkeit und Überfluss.

Eine Sache bleibt jedoch klar. Ein Handy ist nicht lebensnotwendig – so wie Wasser oder etwas zu essen. Es hängt von den individuellen Ansprüchen und der Einstellung ab. Manchmal kommt es einem so vor wie wären die Menschen mit ihrem Handy verheiratet aber mal ganz ehrlich eine Trennung wäre für viele nicht das Ende der Welt. In der Schlussfolgerung ist das Handy also weiterhin ein praktisches Hilfsmittel als eine Grundlegende Notwendigkeit, obwohl die Gesellschaft das ebendies andersherum betrachten möchte. Ein Schlusswort: Alle Dinge sind Gewöhnungssache – ob mit oder ohne Handy!






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