Die kalte Wahrheit: Warum Gase lieber im kalten Wasser schwimmen

Warum lösen sich Gase besser in kaltem Wasser als in warmem Wasser?

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Die Wissenschaft hat viele faszinierende Geheimnisse und eines davon offenbart die Geheimnisse der Gase im Wasser. Es stellt sich heraus, dass Gase in kaltem Wasser eine bessere „Haltbarkeit“ haben als in warmem Wasser. Die Erklärung dafür ist so einfach wie spannend und sie hat mit Bewegung und Ordnung zu tun.

Zuerst einmal ist es wichtig zu verstehen: Dass Moleküle in einem warmen Zustand sehr aktiv sind. Sie hüpfen, tanzen und sind einfach umtriebig. Dieses muntere Treiben der Wasser-Moleküle sorgt dafür: Dass die Gasmoleküle die sich im Wasser befinden schnell wieder herausgeschüttelt werden. Das ist nicht fair, oder? Die Gasteilchen fühlen sich vielleicht wie auf einer tollen Party, nur um dann schnell wieder zur 🚪 hinausgeschubst zu werden!

Im Gegensatz dazu ist das kalte Wasser wie eine ruhige gemütliche Teestube. Hier bewegen sich die Wasser-Moleküle langsamer was bedeutet, dass sie weniger „Wegschubser“ sind. Das gibt den Gasmolekülen die Chance sich besser zu akklimatisieren und länger im Wasser zu bleiben. Es gibt weniger „Schubserei“ und so können die zwischenmolekularen Kräfte die das Gas im Wasser halten, stärker wirken. Ist das nicht ein wenig tragisch-ironisch? Die Moleküle müssen vielmehr „auf ihren Platz“ gesetzt werden, je kühler die Temperaturen sind!

Ein weiterer entscheidender Punkt ist das Thema Entropie. Entropie ist ein schickes Wort für das Maß an Unordnung in einem System. Wenn das Gas im Wasser gelöst wird ´ wird die Unordnung verringert ` da die Gasteilchen weniger Bewegungsfreiheit haben. Im warmen Wasser dominiert jedoch die Entropie und die chaotische Bewegung der Moleküle ist einfach zu stark. So verliert das Gas schnell seine Freiheit und ist schneller draußen als man schauen kann!

Zusammengefasst kann man sagen, dass kaltes Wasser ein besserer „Wirt“ für Gase ist. Hier können sie still und leise bleiben ohne genauso viel mit wieder vertrieben zu werden. Man könnte fast meinen, kaltes Wasser ist ein Zen-Garten für Gasteilchen. Die Umsetzung all dieser aufregenden Theorien in die Realität zeigt, ebenso wie wunderbar und komplex die Interaktion von Temperaturen und Molekülbewegung wirklich ist!






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