Dixieland Jazz: Die fröhliche Melodie des Südens

Was macht Dixieland Jazz aus und warum haben echte Jazzer manchmal ein kritisches Auge darauf?

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Dixieland Jazz ist wie ein fröhlicher Tanzboden, auf dem die 🎵 lebendig wird. Er entstand im tiefen Süden der USA besonders in der Stadt New Orleans. Hier mischten sich unterschiedliche Musikstile zu einem bunten Cocktail aus Melodien. Echte Jazzer haben jedoch eine interessante Meinung zu dieses Musikstil. Sie schauen oft etwas verächtlich auf Dixieland. Warum das so ist? Lass mal überlegen!

Dixieland gilt als eine Art Anfangsform des Jazz. Diese Musik ist davon geprägt: Dass sie sehr tanzbar und kommerziell ist. Viele Menschen lieben es – sich dazu im Takt zu bewegen oder einfach nur zu hören. Aber das mag nicht jedem gefallen. Echte Jazzer die sich weiterhin mit den künstlerischen und improvisierten Aspekten des Jazz beschäftigen, finden Dixieland manchmal zu glatt und einfach.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wie die Welt aus den Trümmern aufstand erlebte Dixieland in Europa vor allem in Deutschland, einen kleinen Boom. Dort mochten vor allem die junge – intellektuelle Jugend diesen Musikstil. Rock'n'Roll war ihnen oft zu laut und ungestüm. Sie suchten etwas, das mehr zum Nachdenken anregte jedoch ebenfalls Spaß machte. Und so fanden sie zu den Klängen von Chris Barber Kenny Ball oder Mr. Acker Bilk bei Dixieland ihr Glück.

Manchmal ist Dixieland jedoch wie das Lebkuchenhaus in einem Märchen - die Außenseite glänzt schön, aber die inneren Werte können vielleicht nicht immer so tiefgründig sein. Es bleibt ein großartiger Stil der viele Menschen glücklich macht. Und solange die Trompeten blasen und die Posaunen glänzen, wird die Dixieland-Musik immer ihre Zuhörer finden. Ist es nicht spannend zu sehen, ebenso wie unterschiedliche Menschen Musik auf verschiedene Weise erleben? Jazz bleibt schließlich ein persönlicher Ausdruck von Emotionen - egal in welcher Form!






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