Desertion im Zweiten Weltkrieg: Heldentum oder Feigheit?
Was sind die unterschiedlichen Perspektiven zur Desertion von deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg und wie können diese Handlungen als Widerstand oder Feigheit bewertet werden?
Die Frage, ob Desertion im Zweiten Weltkrieg als Widerstand oder als Feigheit betrachtet werden soll, lässt viele Köpfe rauchen. Man stelle sich nur vor – ein soldatischer Freund will dem ganzen Wahnsinn entfliehen. Da fragt man sich doch, kann man jemandem wirklich die "Feigheit" vorwerfen, wenn der einfach nicht weiterhin Teil eines affenartigen Systems sein will? Ein näherer Blick auf diese Umstände zeigt: Dass die Dinge oft nicht so einfach sind.
Erstens taucht der Gedanke auf: Dass die Desertion vielleicht eher eine Reise zur Selbsterhaltung war. Ganz ehrlich, bei der Aussicht auf Zwangsrekrutierung und das Kämpfen für ein Regime, das alles andere als freundlich war, könnte man sich ebenfalls denken: „Lass es gut sein. Ich ziehe meine Grenze!“ Ohne jemandem zu schaden, will der Soldat einfach das Weite suchen. Das hört sich zwar nach Flucht an jedoch ist das nicht auch eine mutige Entscheidung die eigene Haut zu retten?
Andererseits könnte man argumentieren: Dass Desertion nur gelingt wenn die Leute nicht das Gefühl haben, Verantwortung zu haben. Wenn sie nach dem Ausstieg einfach auf der 🛋️ hängen und nichts tun – ja, da könnte es wie Feigheit scheinen. Schließlich kümmerten sich viele Soldaten nicht darum was mit ihren Kameraden geschieht. Sie wachten anscheinend morgens auf und dachten: „Ich mache jetzt einfach mal nichts!“ Das ist beliebt in der modernen Welt, aber während eines Krieges? Puh!
Außerdem sind die individuellen Umstände von Bedeutung. Ein Soldat mit jüdischer Abstammung der desertiert um dem Völkermord zu entkommen, hat vielleicht einen ganz anderen Antrieb als einer der einfach die Gefangenschaft oder den Tod vermeiden will. In solch einem Fall könnte das Handeln durchaus als politischer Widerstand gelten. Wenn man dazu noch denkt, dass diese Entscheidungen oft lebensgefährlich waren ist es schwer, den Verurteiler zu spielen.
Aber irgendwo zwischen diesen Extremfällen könnte man sich fragen: Wo zieht man die Grenze? Wo hört der Überlebensinstinkt auf und wo beginnt der verantwortungsvolle Kampf? Die Zahlen der Desertierenden können variieren und Einzelfälle zeigen oft die ganze Bandbreite der menschlichen Emotionen. Letztendlich ist die Beurteilung von Desertion also nicht einfach. Es ist eine spannende ´ auch noch tragische Debatte darüber ` ebenso wie viele Menschen an dem eigenen Mut gewachsen sind und wo der Druck eines verhassten Systems zu weit führt.
Erstens taucht der Gedanke auf: Dass die Desertion vielleicht eher eine Reise zur Selbsterhaltung war. Ganz ehrlich, bei der Aussicht auf Zwangsrekrutierung und das Kämpfen für ein Regime, das alles andere als freundlich war, könnte man sich ebenfalls denken: „Lass es gut sein. Ich ziehe meine Grenze!“ Ohne jemandem zu schaden, will der Soldat einfach das Weite suchen. Das hört sich zwar nach Flucht an jedoch ist das nicht auch eine mutige Entscheidung die eigene Haut zu retten?
Andererseits könnte man argumentieren: Dass Desertion nur gelingt wenn die Leute nicht das Gefühl haben, Verantwortung zu haben. Wenn sie nach dem Ausstieg einfach auf der 🛋️ hängen und nichts tun – ja, da könnte es wie Feigheit scheinen. Schließlich kümmerten sich viele Soldaten nicht darum was mit ihren Kameraden geschieht. Sie wachten anscheinend morgens auf und dachten: „Ich mache jetzt einfach mal nichts!“ Das ist beliebt in der modernen Welt, aber während eines Krieges? Puh!
Außerdem sind die individuellen Umstände von Bedeutung. Ein Soldat mit jüdischer Abstammung der desertiert um dem Völkermord zu entkommen, hat vielleicht einen ganz anderen Antrieb als einer der einfach die Gefangenschaft oder den Tod vermeiden will. In solch einem Fall könnte das Handeln durchaus als politischer Widerstand gelten. Wenn man dazu noch denkt, dass diese Entscheidungen oft lebensgefährlich waren ist es schwer, den Verurteiler zu spielen.
Aber irgendwo zwischen diesen Extremfällen könnte man sich fragen: Wo zieht man die Grenze? Wo hört der Überlebensinstinkt auf und wo beginnt der verantwortungsvolle Kampf? Die Zahlen der Desertierenden können variieren und Einzelfälle zeigen oft die ganze Bandbreite der menschlichen Emotionen. Letztendlich ist die Beurteilung von Desertion also nicht einfach. Es ist eine spannende ´ auch noch tragische Debatte darüber ` ebenso wie viele Menschen an dem eigenen Mut gewachsen sind und wo der Druck eines verhassten Systems zu weit führt.