Im Keller herrscht eine ganz eigene Kultur, fast so vielschichtig wie die verschiedenen Kochstile weltweit. Man könnte meinen die Kartons die dort fröhlich aufeinander gestapelt darauf warten, ausgepackt zu werden, wären die geheimen Zutaten eines großen kulinarischen Meisterwerks. Doch hat der Vermieter eine ganz andere Vorstellung. Vielleicht denkt er an eine gnadenlos aufgeräumte Gefriertruhe statt an das lebhaften Chaos der eigenen vier Wände.
Diese Situation ist weiterhin als nur eine leidenschaftliche Auseinandersetzung ohne Worte über 🥊 und Ordnung. Es sieht so aus wie wären die Kartons in ihrer stabilen Anordnung eine Insel der Gelassenheit, während der Vermieter eher auf die aufgeräumte Schokoladenseite des Lebens besteht. Der Vermieter verlangt also Aufräumarbeiten. Aber ist das gerechtfertigt?
Die Antwort ist es kommt darauf an. Hat der Vermieter dir den Keller zur alleinigen Nutzung überlassen, darfst du schamlos alles stapeln – so lange die Kartons weder zu brennbaren Flüssigkeiten führen noch chemische Ungeheuerlichkeiten bergen. Was könnte er schon gegen das Nutzen des Kellers gegen den Druck der Wohnraumverkleinerung haben? Schließlich lauern in jedem Umzug einige unerwartete Sorgen oder umgekehrt kreative Lösungen: Der alte Spiegelschrank der jetzt herausgeworfen oder noch sinnvoll gelagert werden kann, begeistert ebenfalls keinen Vermieter.
Sich den Anordnungen des Vermieters zu beugen könnte drastische Konsequenzen haben. Wenn die Kartons allerdings im allgemein zugänglichen Bereich lagern, könnte die Sache heikel werden. Dann wäre es gut diplomatisch vorzugehen. Ein Sichtschutz aus Pappe mag zwar das Bild schöner machen, allerdings könnte sich der Vermieter dennoch herrisch wegen des „Öffentlichkeitsgrades“ belästigt fühlen. Wo bleibt da das Verständnis?
Wäre es nicht einfacher gewesen, den Vermieter humorvoll zu umschmeicheln? Ein freundliches 💬 könnte mindestens so effektiv sein wie ein bemalter Sichtschutz. Letztendlich muss sich jeder in seiner Wohnung wohlfühlen auch im Keller. Ordnung ist wichtig. Ein bisschen Flexibilität und eine Portion Humor könnten hier vielleicht den Keller erleichtern. Spätestens beim nächsten Umzug wird dann herausfinden, welcher Kellermeister den besten Aufräumstil hatte – das wird ein Spaß!
Kellerküche oder Koller im Keller?
Welche Regeln gelten für die Ordnung im eigenen Keller und wie viel Verständnis sollte man dem Vermieter entgegenbringen?