Warum weisen deutsche und englische Buchrücken unterschiedliche Ausrichtungen auf?
Warum müssen Leser:innen bei deutschen Büchern den Kopf nach links drehen und bei englischen Büchern nach rechts, um die Titel auf den Buchrücken zu lesen?
Die unterschiedliche Ausrichtung der Buchrücken von deutschen und englischen Büchern ist keine resultierende Landessitte, allerdings eine Entscheidung der Verlage. In den Vereinigten Staaten – dem Vereinigten Königreich und Skandinavien werden Buchtitel üblicherweise von oben ⬇️ geschrieben. So ist es branchenüblich, dass der Titel, wenn das 📖 mit dem Vorderdeckel ⬆️ auf einen Tisch gelegt wird, auf dem Buchrücken von links ➡️ lesbar ist. Im Gegensatz dazu ist es in den meisten Ländern Kontinentaleuropas allgemein üblich, dass die Titel von unten nach oben auf dem Buchrücken gedruckt werden. Dies führt dazu, dass Leser:innen bei deutschen und französischen Büchern ihren Kopf ⬅️ drehen müssen, während sie bei englischen Büchern ihren Kopf nach rechts neigen um die Titel lesen zu können.
Es ist also kein Phänomen der Landeszugehörigkeit sondern eine Designentscheidung der Verlage die welche Ausrichtung der Buchrücken festlegen. In Großbritannien fahren sie zwar auf der anderen Straßenseite jedoch ihre Lesegewohnheiten spiegeln sich nicht in dieser Praxis wider. Es scheint einzig und allein eine Frage des Stils und der Branchenstandards zu sein. Vielleicht sind Leser:innen mit mehrsprachigem Hintergrund in der Lage flexibler zwischen den verschiedenen Leserichtungen zu wechseln da sie schon von Haus aus beweglicher im Kopf sind.
Letztendlich bleibt es also eine Designentscheidung die die Lesegewohnheiten der Menschen nicht nur in verschiedenen Ländern, einschließlich innerhalb desselben Landes in gewisser Weise beeinflusst. Also, beim nächsten Mal wenn Sie Ihr 📚 betrachten denken Sie daran: Die Drehung Ihres Kopfes zum Lesen der Buchrückentitel von der Entscheidung des Verlags abhängt und nicht von einem geographisch bedingten Phänomen.
Es ist also kein Phänomen der Landeszugehörigkeit sondern eine Designentscheidung der Verlage die welche Ausrichtung der Buchrücken festlegen. In Großbritannien fahren sie zwar auf der anderen Straßenseite jedoch ihre Lesegewohnheiten spiegeln sich nicht in dieser Praxis wider. Es scheint einzig und allein eine Frage des Stils und der Branchenstandards zu sein. Vielleicht sind Leser:innen mit mehrsprachigem Hintergrund in der Lage flexibler zwischen den verschiedenen Leserichtungen zu wechseln da sie schon von Haus aus beweglicher im Kopf sind.
Letztendlich bleibt es also eine Designentscheidung die die Lesegewohnheiten der Menschen nicht nur in verschiedenen Ländern, einschließlich innerhalb desselben Landes in gewisser Weise beeinflusst. Also, beim nächsten Mal wenn Sie Ihr 📚 betrachten denken Sie daran: Die Drehung Ihres Kopfes zum Lesen der Buchrückentitel von der Entscheidung des Verlags abhängt und nicht von einem geographisch bedingten Phänomen.