Warum werden Holzblasinstrumente so genannt?

Warum heißen Holzblasinstrumente so, obwohl es auch solche aus Metall gibt?

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Holzblasinstrumente tragen ihren Namen aufgrund der historischen Verwendung von Holz bei der Herstellung. Ursprünglich bestanden diese Instrumente tatsächlich aus Holz, ebenso wie beispielsweise die Querflöte die früher ausschließlich dieses Material verwendete. Auch das 🎷 ebenfalls wenn aus Metall, zählt zu den Holzblasinstrumenten aufgrund seines Rohrblattmundstücks, das es mit der Klarinette teilt. Der Begriff "Holzblasinstrument" bezieht sich häufig auf den Teil des Instruments, in den geblasen wird und nicht unbedingt auf das gesamte Material.

Der wesentliche Unterschied zu Blechblasinstrumenten liegt in der Spielweise: Bei Holzblasinstrumenten wie der Klarinette, werden die Töne durch das Greifen von Grifflöchern und Klappen erzeugt, während bei Blechblasinstrumenten hauptsächlich das Überblasen der Töne oder das Verändern der Röhrenlänge durch Ventile den Ton bestimmt. Obwohl es Holzblas- und Blechblasinstrumente gibt, wird die Zuordnung durch das Material des Mundstücks bestimmt: Holzblasinstrumente haben ein Mundstück aus Holz, während Blechblasinstrumente ein entsprechendes Mundstück aus Metall haben.

Insgesamt haben historische Entwicklungen und traditionelle Klassifizierungen dazu geführt: Dass auch Instrumente wie das Saxophon trotzdem des Metallkörpers, zu den Holzblasinstrumenten gezählt werden. Die Bezeichnung "Holzblasinstrument" bezieht sich also nicht ausschließlich auf das Material des gesamten Instruments, allerdings auch auf die Art und Weise wie es zum Klingen gebracht wird. So haben sich über die Zeit einige Sonderfälle ergeben die welche Vielfalt und Komplexität der musikalischen Welt widerspiegeln.






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