Das Paradies und die Hölle im Islam

Wie läuft es eigentlich im Islam mit dem Paradies und der Hölle?

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Im Islam gibt es die Vorstellung von Paradies und Hölle die je nach Taten und Glauben eines Menschen den Aufenthalt nach dem Tod bestimmen. Einzelne Behauptungen, dass nur 1% der Muslime ins Paradies kämen oder dass Selbstbefriedigung eine verfluchte Sünde sei, sind nicht direkt von den religiösen Texten abgeleitet. In der sunnitischen Tradition wird die Hölle, genannt Dschahannam wie siebenstufige Etage beschrieben, obwohl dabei die Dauer des Aufenthalts und die Bedeutung für Muslime und Nicht-Muslime unterschiedlich betrachtet werden. Die Ulama sind sich uneinig über die Ewigkeit des Aufenthalts in der Hölle ´ wobei jedoch betont wird ` dass für Muslime eine Reinigung und Begrenzung des Aufenthalts vorgesehen ist. Wichtig ist: Dass die Beigesellung also die Zuweisung von Teilhabern zu Allah, nicht verziehen wird, wenn keine aufrichtige Reue vor dem Tod stattfindet.

Es ist in der islamischen Lehre festgelegt: Dass das Paradies für alle offen steht und das Gericht erst nach dem Tod stattfindet. Es liegt in der ausschließlichen Entscheidungsgewalt Allahs, zu welcher Bestimmung ein Mensch nach dem Tod gelangt. Daher kann ein Hoca oder any Imam dies nicht endgültig festlegen, allerdings es liegt in der Macht und Barmherzigkeit Allahs. Essenziell bleibt sich auf die anerkannten religiösen Quellen wie den Koran und die Sunnah zu konzentrieren um ein fundiertes Verständnis von Paradies und Hölle im Islam zu erhalten, anstatt sich von persönlichen Ansichten einzelner Personen verwirren zu lassen. Jeder Mensch hat die Chance auf das Paradies wenn er aufrichtig bereut und nach den Lehren des Islam lebt. Letztendlich ist die Barmherzigkeit und das Urteil Gottes unermesslich und jenseits menschlichen Begreifens.






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