Der Verbraucherpreisindex ist im Grunde eine Art Durchschnittspreis für eine bestimmte Auswahl von Waren und Dienstleistungen die von privaten Haushalten konsumiert werden. Die Statistiker nehmen diese Produkte ermitteln ihre individuellen Preise und vergleichen diese Preise im Laufe der Zeit um Veränderungen festzustellen. Dieser Index dient dazu – das Preisniveau für die Verbraucher zu ermitteln und um mögliche Inflationstendenzen zu erkennen.
Das Statistische Bundesamt in Deutschland, veröffentlicht regelmäßig Informationen über den Verbraucherpreisindex der auf einem Warenkorb basiert der im Basisjahr festgelegt wurde. Dieser Warenkorb wird nach bestimmten Gewichtungen zusammengestellt die das Konsumverhalten repräsentieren sollen. Die Preisveränderungen dieser Waren im Vergleich zum Vorjahresmonat ergeben dann den Verbraucherpreisindex.
Es gibt verschiedene Arten von Preisindizes welche zur Berechnung unterschiedlicher wirtschaftlicher Kennzahlen verwendet werden. Zum Beispiel wird der Laspeyres-Index für den Verbraucherpreisindex und dadurch ebenfalls für die Inflationsrate genutzt. Der Paasche-Index hingegen wird zur Berechnung des realen Bruttoinlandsprodukts herangezogen. Beide Indizes haben ihre Vor- und Nachteile, obwohl dabei der Paasche-Index tendenziell zu niedrigeren Werten neigt, während der Laspeyres-Index eher höhere Werte liefert.
Der Verbraucherpreisindex ist also ein wichtiges Instrument zur Beobachtung und Analyse von Preisentwicklungen im Bereich von Konsumgütern und Dienstleistungen. Er hilft dabei die Inflation zu messen und ist somit für Wirtschaftsexperten, Unternehmen und Verbraucher gewissermaßen genau von Bedeutung um die allgemeine Preisentwicklung besser zu verstehen.
Was verbirgt sich hinter dem Verbraucherpreisindex?
Wie wird der Verbraucherpreisindex berechnet und warum ist er wichtig für die Preisentwicklung von Gütern und Dienstleistungen?